Studentische Hilfskräfte – Tutoren für WS 2020/21 gesucht

Erfahrene Studierende der Fakultät aufgepasst:

Das Sachgebiet Internationales (vormals Akademisches Auslandsamt) sucht für das Wintersemester 2020/21 noch Tutoren (SHK) für die Fakultät Bauingenieurwesen, die ausländische Studierende auf das Studium an der TU vorbereiten und diese während ihres Studiums durch spezielle Tutorien vor allem zu Beginn eines jeden Semesters unterstützen.

Der Bewerbungsschluss ist der 27.07.2020.

Die Stellenausschreibung ist zu finden unter: https://tu-dresden.de/studium/im-studium/studienstart/internationales-tutorenprogramm/news/tutoren_gesucht_SoSe20.

12. Carbon- und Textilbetontage 2020

Die diesjährigen #CTBT2020 finden digital statt.
Die diesjährigen #CTBT2020 finden digital statt.

Die diesjährigen #CTBT2020 finden #digital statt. Allen Teilnehmern wird dieses Jahr mehr geboten: mehr kompaktes Wissen, mehr Internationalität, mehr thematisches Facettenreichtum, mehr als nur ein kurzweiliges Erlebnis. Am 22./23.09.2020 berichten renommierte Experten beispielsweise über die erste Straßenbrücke mit reiner #Carbonbewehrung und das Verhalten von #Carbonbeton bei Umgebungs- und hohen Temperaturen. Zudem wird in einem virtuellen Rundgang ein Blick hinter die Kulissen der Entwicklung des ersten Carbonbetongebäudes #CUBE gewagt. Diese und weitere spannende Themen erwarten die Teilnehmer der 12. #CTBT2020.

Die Anmeldung ist in Kürze möglich ist:
https://www.carbon-textilbetontage.de/

Einladung zur virtuellen Teilnahme an der öffentlichen Verteidigung im Promotionsverfahren „Wissensbasierte Prozesskonfiguration im Bauwesen“

AT
14. Juli 2020

Die Fakultät Bauingenieurwesen lädt herzlich zur öffentlichen Verteidigung im Promotionsverfahren mit dem Thema „Wissensbasierte Prozesskonfiguration im Bauwesen“ von Frau Ksenia Roos, M.Sc. am Dienstag, den 21. Juli, 13.30 Uhr, per Videokonferenz ein. Aufgrund der geltenden Regelungen im eingeschränkten Betrieb zur Eindämmung der weiteren Ausbreitung des Corona-Virus, ist eine Teilnahme leider nur per Live-Video-Übertragung unter dem Teilnahmelink https://webconf.vc.dfn.de/cib-biw-verteidigungen möglich.

Die Installation von adobe connect http://www.adobe.com/go/Connectsetup wird empfohlen.

Bitte loggen Sie sich mit Ihrem vollständigen Namen ein, damit eindeutig erkennbar ist, wer an der Verteidigung teilnimmt und beachten Sie, dass der Mitschnitt der Verteidigung nicht gestattet ist.

Bewerbung zum Deutschlandstipendium – noch bis zum 15. Juli

Die TU Dresden vergibt im Rahmen des Nationalen Stipendienprogramms für das Studienjahr 2020/21 voraussichtlich 250 Deutschlandstipendien. Mit dem Deutschlandstipendium fördert die TU Dresden begabte und leistungsstarke Studentinnen und Studenten mit außergewöhnlichen Persönlichkeitsmerkmalen oder gesellschaftlichem Engagement. Bewerben können sich alle immatrikulierten Studentinnen und Studenten der TU Dresden.
Die Vergabe erfolgt in erster Linie nach Leistung und Begabung der Bewerber/-innen. Neben guten Studienleistungen werden außerdem besondere Erfolge, Auszeichnungen und Preise, eine vorangegangene Berufstätigkeit und Praktika, außeruniversitäres und gesellschaftliches Engagement, besondere persönliche und familiäre Umstände und außerfachliches und hochschulpolitisches Engagement berücksichtigt.
Das monatliche Stipendium in Höhe von 300 Euro wird für die Dauer von zwei Semestern gewährt und kann darüber hinaus verlängert werden. 150 Euro werden dabei vom Bundesministerium für Bildung und Forschung und 150 Euro von privaten Geldgebern wie Unternehmen, Stiftungen, Vereinen, Alumni oder anderen Privatpersonen finanziert.

Alle Informationen zum Bewerbungsverfahren finden Sie auf unserer Webseite: http://tu-dresden.de/deutschlandstipendium/bewerben

Einladung zur virtuellen Teilnahme an der öffentlichen Verteidigung im Promotionsverfahren „Zustandsbeurteilung von Ingenieurbauwerken, Methodik zur Reduzierung subjektiver Bewertungseinflüsse“

AT
29. Juni 2020

Die Fakultät Bauingenieurwesen lädt herzlich zur öffentlichen Verteidigung im Promotionsverfahren mit dem Thema „Zustandsbeurteilung von Ingenieurbauwerken, Methodik zur Reduzierung subjektiver Bewertungseinflüsse“ von Herrn Dipl.-Ing. Cornell Weller am Montag, den 13. Juli, 13.30 Uhr, per Videokonferenz ein. Aufgrund der geltenden Regelungen im eingeschränkten Betrieb zur Eindämmung der weiteren Ausbreitung des Corona-Virus, ist eine Teilnahme leider nur per Live-Video-Übertragung möglich. Bis zum 10.07. kann der ensprechende Teilnahmelink unter dekanat.biw@tu-dresden.de angefordert werden.

BenDit – Bauen mit Holz ohne Kleber und Metall

Wie können Ressourcen geschont werden, wie können Baumaterialien nach der Nutzung sinnvoll wieder in den natürlichen Kreislauf zurückfließen, welche Eigenschaften müssen moderne Bauwerke in Bezug auf Energieverbrauch, Umwelteinflüsse, Form und Haltbarkeit aufweisen? Auch im Bauingenieurwesen rücken die Fragen des Klimawandels immer mehr ins Zentrum wissenschaftlicher Arbeit. Ein Werkstoff, der bei der Suche nach neuen Bauverfahren eine herausragende Rolle spielt ist Holz. Herausragend aus vielen Gründen: Holz ist ein nachwachsender Rohstoff, der langfristig in ausreichender Menge als Baustoff zur Verfügung stehen kann. Und: für das Raumklima und unser Wohlfühlempfinden in umbauten Räumen kann Holz mit hervorragenden Eigenschaften aufwarten.
Im Vergleich zu anderen Baustoffen hat Holz aber auch Eigenschaften, die beim Bauen völlig andere Herangehensweisen, Verarbeitungsmethoden und damit auch völlig andere Entwürfe erfordern, als beispielsweise das Bauen mit Beton.

Seit einigen Jahren beschäftigt sich Professor Peer Haller vom Lehrstuhl für Ingenieurholzbau und baukonstruktives Entwerfen mit verschiedenen Methoden zur Verwendung von Holz innerhalb moderner Bauvorhaben. Eine Methode, die dabei näher untersucht wird, ist der Einsatz von Bugholz. Wenn Laubhölzer im Wasserdampf stark erhitzt und mit hohem Druck verformt werden, spricht man von hygrothermisch verformtem Holz oder auch Bugholz. Neu ist dieses Verfahren, das völlig ohne den Einsatz von Kleber auskommt, nicht: Bereits seit 1859 wird es im Möbelbau eingesetzt, bekannt sind vor allem der Wiener Kaffeehausstuhl von Thonet oder auch die Schweizer Hörnerschlitten mit ihren gebogenen Kufen. Seit letzter Woche hat die TU Dresden nun ihr eigenes Kunstwerk aus Bugholz, im Lichthof des Biologie-Gebäudes wurde an diesem Tag das Demonstrationsobjekt „BenDit“ eingeweiht.

Das Projekt BenDit ist Teil des Europäischen Projektes Adhesive Free Timber Buildings (AFTB). Mit BenDit wird gezeigt, dass freie organische Formen aus Holz möglich sind, und das solche Formen auch unter den Gesichtspunkten der modernen Gestaltung im heutigen Bauen Anwendung finden können. So meint Prof. Daniel Lordick zu BenDit: „Aus der Spähre des Geistigen kommend, gibt BenDit uns ein sinnliches Leitbild für die Zukunft und fügt sich mit seiner warmen Materialität kontrastreich in die Architektur des Biologie-Baus ein. Der Werkstoff Holz steht für das zyklische Werden und Vergehen. Ihm wohnen alle Eigenschaften inne, mit denen wir technische Lösungen und nachwachsende Rohstoffe versöhnen können.“

Titelbild: Prof. Haller vom Institut für Ingenieurholzbau und baukonstruktives Entwerfen bei seinem Vortrag zur Einweihungf von BenDit

„Bendit“ im Lichthof des Biologiegebäudes der TU Dresden, ist ein Objekt zur Demonstration ungewohnter aber nicht neuer Verarbeitungs- und Gestaltungsmethoden mit dem Werkstoff Holz. Unter der Leitung von Prof. Haller vom Institut für Ingenieurholzbau und baukonstruktives Entwerfen entstand das „Bendit“ als interdisziplinäres Projekt in Gemeinschaftsarbeit mit Prof. Daniel Lordick vom Institut für Geometrie der TU Dresden. Bild: André Terpe
Prof. Daniel Lordick vom Institut für Geometrie der TU Dresden beschreibt den Entwurf Polyeders. Bild: André Terpe

Viele Informationen für Studieninteressierte auf der Seite der Fakultät Bauingenieurwesen zum virtuellen UNI-Tag

Morgen pünktlich 9.30 beginnt der letzte von 4 virtuellen UNI-Tagen. Diesmal sind wir als Fakultät Bauingenieurwesen dran uns zu präsentieren. Studieninteressenten soll aus verschiedenen Perspektiven gezeigt werden, wie es sich bei uns studiert. Wir haben in den letzten Tagen und Wochen versucht einige interessante Informationen zusammenzutragen, ein Besuch auf der UNI-Tag Seite unserer Fakultät lohnt sich also! Zur UNI-Tag seite der Fakultät geht es hier!

Begrüßung der Studieninteressenten durch den Dekan der Fakultät, Prof. Jürgen Stamm

Let’s get CUBE: Der Grundstein wurde gelegt

„Grüner Beton“, „Super-Beton“, „Formel-1-Beton“, „Bio-Beton“. Carbonbeton hat im Laufe seiner Karriere zahlreiche Spitznamen erhalten: kein Wunder bei so vielen Eigenschaften, die ihm in der Baubranche eine Menge Vorteile verschaffen. Mit dem weltweit ersten Gebäude vollständig aus Carbonbeton schreiben wir Geschichte. Aufgrund der Corona-Pandemie konnte die Grundsteinlegung nicht, wie geplant stattfinden. Dennoch wollten wir uns diesen besonderen Moment nicht nehmen lassen. Ohne Gesundheitsrisiko und unter Einhaltung strenger Hygienevorschriften haben der Gesamtkoordinator Matthias Tietze und der Projektleiter Michael Frenzel den Grundstein für das futuristisch anmutende Gebäude gelegt. Vertreter der Politik, Wirtschaft und Gesellschaft konnten zwar persönlich nicht an dem Akt teilnehmen, per Video-Botschaft haben u. a. der Ministerpräsident Michael Kretschmer, der Oberbürgermeister Dirk Hilbert, der Rektor der TU Dresden Hans Müller-Steinhagen und die Ministerialrätin im Bundeministerium für Bildung und Forschung Gisela Philipsenburg ihre guten Wünsche und ihre Begeisterung für das innovative Material Carbonbeton zum Ausdruck gebracht.

Die Zeitkapsel aus Carbon
Eine Zeitkapsel aus Carbon, die speziell für die Grundsteinlegung angefertigt wurde, wurde in den Boden symbolisch eingesetzt. Foto: © Carbon Concrete Composite e.V.

Die DIGITALE GRUNDSTEINLEGUNG kann auf einer sog. Scrollytelling-Seite erlebt werden, es warten spannende digitale Einblicke in die neue Bauweise mit Carbonbeton.

Grundlagen eines neuen Bauens: DFG fördert Sonderfor­schungsbereich an der TU Dresden

SG
29. Mai 2020
Sonderforschungsbereich/Transregio 280: Konstruktionsstrategien für materialminimierte Carbonbetonstrukturen (Visualisierung: Stefan Gröschel, Institut für Massivbau, TU Dresden)
Sonderforschungsbereich/Transregio 280: Konstruktionsstrategien für materialminimierte Carbonbetonstrukturen (Visualisierung: Stefan Gröschel, Institut für Massivbau, TU Dresden)

Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) fördert drei Sonderforschungsbereiche (SFB) an der TU Dresden in den kommenden vier Jahren mit insgesamt rund 29 Millionen Euro. Neu eingerichtet werden zwei SFB zu den Forschungsgebieten Carbonbeton und 2D-Materialien. Ein SFB der Psychologie wird zum zweiten Mal verlängert. „Dies ist eine hervorragende Nachricht für die TU Dresden und unterstützt die weitere Entwicklung der Universität“, sagt Rektor Prof. Hans Müller-Steinhagen. „Den drei Sprechern und ihren Teams gratuliere ich von Herzen und wünsche Ihnen viel Erfolg bei ihren ambitionierten Vorhaben.“

Neue Baukunst: SFB/TR 280 „Konstruktionsstrategien für materialminimierte Carbonbetonstrukturen – Grundlagen für eine neue Art zu bauen“

Neue Materialien ermöglichen neue Bauformen und Konstruktionsarten. Was so einfach klingt, ist in der Realität oft ein langer Weg. Im Bauwesen dauern Innovationsprozesse aufgrund hoher Anforderungen an Sicherheit und Dauerhaftigkeit und wegen aufwändiger Normungs- und Zulassungsverfahren besonders lange. Dies gilt auch und insbesondere für leistungsfähige Baustoffkombinationen wie Textil- und Carbonbeton, die einen Paradigmenwechsel oder gar eine Revolution im Bauen mit Beton, dem weltweit mengenmäßig wichtigsten Baustoff, mit sich bringen werden. Mit Carbonbeton können der enorme Ressourcenverbrauch und der CO2-Ausstoß der Bauindustrie wesentlich verringert, aber auch zusätzliche Funktionen erschlossen werden. Erste Bauprojekte verdeutlichten aber, dass trotz der neuen Möglichkeiten weiter nach traditionellen, dem Stahlbeton entlehnten Konstruktionsprinzipien gebaut wird, herkömmliche Materialien also lediglich substituiert werden. Erst in Verbindung mit intelligenten Konstruktionsstrategien wird das volle Potenzial des innovativen Werkstoffs Carbonbeton zukünftig ausgenutzt werden.

Während in vorangegangenen Forschungsprojekten die Grundlagen und die Anwendbarkeit des neuen Materials Carbonbeton untersucht wurden, werden in diesem SFB/TRR mit insgesamt 26 Forschenden neue Konstruktionsstrategien für Carbonbeton erforscht. Ziel ist es, dass das neue Materialkomposit Carbonbeton das bisherige Material Stahlbeton nicht nur ersetzt, sondern dass neue Wege des Konstruierens gefunden werden, die speziell auf die Eigenschaften von Carbonbeton zugeschnitten sind, um das volle Leistungspotenzial von Carbonbeton ausschöpfen zu können.

Baustoffgerechte Methoden für das Entwerfen, Modellieren und Konstruieren mit neuen Werkstoffen bedürfen einer tiefergehenden Grundlagenforschung, eines ganzheitlichen Ansatzes. Für Carbonbeton bedeutet dies werkstoffgerechte Leichtbauprinzipien. Zentrale Ideengeber für innovative Bauelemente, die Kräfte überwiegend durch Normalspannungen abtragen, sind sowohl die Botanik als auch weitere bauferne Fachbereiche wie etwa Mathematik und Kunst. Dabei ist die Entwicklung neuartiger Strukturen eng verknüpft mit Fragen der Herstellbarkeit unter Berücksichtigung einer begleitenden produktbezogenen Nachhaltigkeitsbewertung und einer adäquaten Weiterentwicklung des Werkstoffkomposits selbst. Die als zielführend erkannten Konstruktionsstrategien ermöglichen eine vollkommen andere Formensprache. Die neuen Konstruktionsstrategien und Werkstoffkombinationen reduzieren Ressourcen- und Energieverbrauch durch bisher unbekannte Leichtbauprinzipien bei gleichzeitig hoher Gebrauchstauglichkeit, Tragsicherheit und Dauerhaftigkeit und spiegeln sich auch in einer anspruchsvollen Ästhetik wider, die sich zu einer neuen „Kunst des Bauens“ entwickeln kann. Der langjährige Forschungsverbund von TUD und RWTH bündelt die vorhandenen exzellenten Kompetenzen und wird bei der Erforschung des materialminimierten Bauens mit mineralischen Kompositen eine international sichtbare Vorreiterrolle einnehmen.

Sprecher: Prof. Manfred Curbach, TU Dresden
Partner: TU Dresden, RWTH Aachen University, IPF Dresden
Fördersumme: ca. 12 Mio. Euro

BenDit – Bauen mit Holz ohne Kleber

Im Rahmen des Forschungsprojekts Towards Adhesive Free Timber Buildings (AFTB) wird am Donnerstag, den 18. Juni um 16.00 Uhr, ein neu installiertes Hängeobjekt aus Holz im Lichthof des Biologiegebäudes feierlich eingeweiht. Anhand des Objektes wird das Bauen mit Holz ohne Kleber demonstriert. Entstanden ist „BenDit“ in Zusammenarbeit zwischen den Instituten für Stahl und Holzbau, Professur für Ingenieurholzbau und dem Institut für Geometrie.

Es werden sprechen:
Prof. Dr. rer. nat. habil. Gerhard Rödel, Prorektor für Forschung
Prof. Dr. Christoph Neinhuis, Dekan der Fakultät Biologie
Prof. Dr.-Ing. Peer Haller, Ingenieurholzbau und baukonstruktives Entwerfen
Prof. Dr.-Ing. Daniel Lordick, Geometrische Modellierung und Visualisierung
Gwendolin Kremer, Kustodie der TU Dresden

Bitte bestätigen Sie Ihre Teilnahme bis zum 10. Juni bei Frau Marion Pazdro (holzbau@mailbox.tu-dresden.de), so dass wir Vorkehrungen treffen können für eine sichere Veranstaltung.
Einladungsflyer