Betonmalerei

Beton-Blätter im Film

Textilbeton ist vielseitig einsetzbar, weiß Einhart Grotegut. Mit Pinsel, Spachtel und Farbe gibt der Künstler dem neuen Verbundstoff den besonderen Schliff: Der gelernte Maurer und studierte Architekt kennt sich aus mit Beton. Doch lässt sich damit auch malen? Das Zementgemisch holt sich der Künstler direkt aus dem Labor, rührt es mit Wasser an und dann beginnt der kreative Schaffensakt…. Groteguts Werke sind bald an der TU Dresden zu sehen: Assoziationswelten aus Textilbeton.

Folge 12 unserer zwölfteiligen Serie über die Arbeit des SFB 528 ist erschienen. Wie immer: auch bei DFG Science TV.

Textilbeton schreibt Baugeschichte

Textilbeton schreibt Baugeschichte: Die Fußgängertrasse über die Rottach in Kempten ist die längste Textilbetonbrücke der Welt. Aber auch in Schweinfurt kommt Textilbeton zum Einsatz. Die geschwungene Dachkonstruktion der Fachhochschule – errichtet in den 1960ern – braucht Verstärkung…

Folge 11 unserer zwölfteiligen Serie über die Arbeit des SFB 528 ist erschienen. Wie immer: auch bei DFG Science TV.

Auf der Karriereleiter

Ralph besucht heute das Innovationsforum „Textilbewehrter Beton“: Eine wichtige Plattform, um Textilbeton publik zu machen und die Karriere des neuen Verbundstoffes zu fördern. Neun Jahre intensiver Forschung stecken in dem Hightech-Material, das sich nicht nur bei großen Bauten wie Brücken oder Schalen einsetzen lässt: Ralph sieht schlanke Stühle, superleichte Betonboote, moderne Wohnaccessoires und neue Materialoberflächen. Was qualifiziert dieses Hightech-Material besonders für modernes und effektives Bauen?

Folge 10 unserer zwölfteiligen Serie über die Arbeit des SFB 528 ist erschienen. Wie immer: auch bei DFG Science TV.

Gut berechnet

Die letzten Tests sind planmäßig verlaufen, nach jahrelanger Entwicklung ist der Textilbeton nun praxisreif – und erste Aufträge warten. Die bisher längste Textilbetonbrücke soll die Rottach bei Kempten überspannen. Ein letzter Check wird durchgeführt – haben die Wissenschaftler alles geprüft und bedacht?

Folge 9 unserer zwölfteiligen Serie über die Arbeit des SFB 528 ist erschienen. Wie immer: bei DFG Science TV.

Science-TV kommt an!

Film ab!Filmen im Betonwerk Oschatz: Gleich wird Beton auf die Kamera gespritzt. Silke Scheerer (links) und Pia Reuter halten den Schutz, Ulrich van Stipriaan filmt (und alle blieben nicht trocken, weil auch Beton über die Schutzscheibe kam!)

Foto: Silvio Weiland

Rund 36 000 Besucher haben bisher das für DFG Science TV eigens geschaffene Portal www.dfg-science-tv.de besucht, um sich dort Kurzfilme von zehn ausgewählten Forschungsprojekten anzuschauen. Eins der Projekte ist der SFB 528 „Textile Bewehrungen zur bautechnischen Verstärkung und Instandsetzung“, in dem Dresdner Bauingenieure und Maschinenbauer zusammen mit dem Institut für Photogrammetrie und Fernerkundung und dem Leibniz-Institut für Polymerforschung Dresden e. V. den superleichten innovativen Baustoff „Textilbeton“ erforschen. Insgesamt wurden bisher rund 280.000 Seiten des Internetportals aufgerufen. Die Zugriffszahlen insgesamt liegen pro Monat bei rund einer Million. „Die erste Resonanz war überwältigend“, so DFG-Präsident Professor Matthias Kleiner bei der Vorstellung des Projekts in den Gremien der DFG. [Quelle]

Die Dresdner Story, die auf eigenen Seiten im Projekt sowie (demnächst mit weiter führenden zusätzlichen Informationen) auf den Seiten der Fakultät Bauingenieurwesen nachzusehen ist, erzählt die Erfolgsgeschichte des Textilbetons (Folge 1). Die beiden Studenten Pia und Ralph erleben, wie Glas geschmolzen wird und die hauchdünnen Filamente im Institut für Polymerforschung zu Garn gesponnen werden (Folge 2). Sie stellen selbst Beton her – solchen, den die Römer schon so ähnlich verwandten und hochmodernen (Folge 3), sie lernen in der Textilmaschinenhalle der TU Dresden, wie die Gelege entstehen, die im neuen Verbund den Stahl ersetzen (Folge 4).

Im Baustofflabor lässt Pia es dann einmal so richtig schön krachen: Hier werden Betonproben zerstört, um das Verhalten des Materials zu erkunden (Folge 5). Die Vermählung von Beton und Textil zu Textilbeton erleben Ralph und Pia im Otto-Mohr-Labor – und stellen im Labor in der Semperstraße selbst so genannte „Knochen“ her, die dann (so ist das im Leben eines Prüfkörpers) wieder zerstört und dabei gemessen werden (Folge 6). Was die Mechanik und die Statik mit numerischen Modellen zur Forschung beitragen kann (eine Menge!), lässt Ralph sich vor Ort erklären (Folge 7). Wie man mit dem neuen Baustoff eine echte Brücke herstellt, sieht sich Pia im Betonwerk Oschatz an (Folge 8).

Folge 9 bis 12 werden in den kommenden Wochen jeweils am Dienstag bei DFG Science TV veröffentlicht – und dann natürlich auch hier.

Phase vier für Sonderforschungsbereich 528 „Textile Bewehrungen zur bautechnischen Verstärkung und Instandsetzung“ bewilligt

Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) hat die Verlängerung der Förderung des Sonderforschungsbereiches 528 "Textile Bewehrungen zur bautechnischen Verstärkung und Instandsetzung" beschlossen. Auf der Frühjahrssitzung des Bewilligungsausschusses der DFG in Bonn wurde damit den wissenschaftlichen Ergebnissen der Dresdner Forscherinnen und Forscher Anerkennung gezollt: Rund 6,5 Millionen Euro fließen in den nächsten drei Jahren nach Dresden, um die Grundlagenforschung rund um den neuen innovativen Verbundwerkstoff weiter zu fördern.

[mehr]

Neuer Zusammenhalt

Im Otto-Mohr-Labor in Dresden kommen sie endlich zusammen: Beton und Glasfaser. Ein Balken dient als Versuchsobjekt. Auch Pia und Ralph versuchen im „Baustofflabor Semperstraße“, den neuen Verbundstoff herzustellen. Was müssen die beiden dabei beachten? Im Otto-Mohr-Labor zeigt sich bald: Es bedarf höchster Präzision, um den Balken für die Versuche vorzubereiten. Denn der Beton muss später einmal Wind, Regen und Sonne trotzen und größten Belastungen standhalten – zum Beispiel in einer Brückenkonstruktion.

Folge 6 unserer zwölfteiligen Serie über die Arbeit des SFB 528 ist erschienen. Wie immer: bei DFG Science TV.

Schichtarbeit

Weben, Stricken, Wirken: Im Institut für Textil- und Bekleidungstechnik wird die textile Bewehrung des neuen Werkstoffes aus Glasgarn oder Carbonfasern hergestellt. Es kommt auf die richtige Verarbeitung an. Dabei ist Schichtarbeit angesagt – Faden und Garn werden zu übereinander liegenden Lagen verarbeitet. Aber bewährt sich die Bewehrung auch in der Praxis? Eine erste Belastungsprobe steht noch aus…

Folge 4 unserer zwölfteiligen Serie über die Arbeit des SFB 528 ist erschienen. Wie immer: bei DFG Science TV.

Eine Erfolgsgeschichte

UVS
29. April 2008

Beton ist ein Garant für Erfolg. Vor 2000 Jahren begann es in Rom mit „opus caementitium“: Das Pantheon ist Zeugnis der römischen Betonkunst. Warum blieben so viele römische Bauwerke bis heute erhalten? – Auf die richtige Mischung kommt es an! Was ist das Beton-Geheimnis der alten Römer?

Richtig: Folge 3 unserer zwölfteiligen Serie über die Arbeit des SFB 528 ist erschienen. Wie immer: bei DFG Science TV.

Die spinnen, die Dresdner

UVS
22. April 2008

Soeben erschienen: Folge zwei (von zwölf) über den SFB 528 beim DFG Science TV. Dieses Mal sind Ralph und Pia, unsere beiden Studenten, im Dresdner Leibniz-Institut für Polymerforschung. Dort werden die Fasern für Textilbeton gesponnen. Faszinierend – die Glasfasern sind acht Mal feiner als das menschliche Haar. Schon hier geht es um die Frage: Wie kann die Belastbarkeit des neuen Verbundstoffs erhöht werden? Und welche Faserbeschichtung garantiert die optimale Haftung zwischen Beton und Glasfaser?

Ach ja, weil es Insidern (aka Kommilitonen) schon aufgefallen ist: Ralph ist natürlich im wirklichen Leben angehender Bauingenieur – er spielt in den Filmen nur den Maschinenbauer. Aber das doch sehr gut, oder?

Den Film gibt es exklusiv bei DFG Science TV.