Für April 2020 plante das Institut für Baukonstruktion eine Exkursion für die Studierenden der Module Konstruktiver Glasbau, Glasfassaden und Gebäudehülle. Besuche interessanter Projekte und Unternehmen im Raum Süddeutschlands, unter anderem bei der seele gruppe in Gersthofen, waren geplant. Aufgrund der Einschränkungen im Zusammenhang mit Covid19, musste diese Exkursion leider ausfallen, zumindest fast: Spannende R&D Projekte und deren Herausforderungen bei der Planung und Umsetzung konnten die Studierenden trotzdem genau unter die Lupe nehmen. Frau Sonntag (Structural Engineer bei seele) organisierte freundlicherweise eine Ersatzveranstaltung in Form eines Online-Seminars. Das Institut für Baukonstruktion bedankt sich für die Präsentation und freut sich auf die Exkursion, die nun im nächsten Jahr wie geplant auch mit einem Besuch bei seele in Gersthofen stattfinden soll.
Online – Seminar instead of excursion
The Institute of Building Construction planned an excursion for students of the curses Structural Use of Glass, Glass Façades and Building Envelopes for April 2020. The visit of various interesting projects and companies in the area of southern Germany, including the seele group in Gersthofen, were prepared. Due to cancellation of the excursion because of Covid19, Ms Sonntag (Structural Engineer at seele) presented exciting R&D projects and their challenges in planning and application in an online seminar. The Institute of Building Construction thanks for the presentation and is looking forward to next year’s excursion with a planned visit at seele in Gersthofen.
Am Mittwoch, den 12.08.2020 verteidigte Herr Marcus Hering erfolgreich seine wissenschaftliche Arbeit im Rahmen des Promotionsverfahrens mit dem Thema „Untersuchung von mineralisch gebundenen Verstärkungsschichten für Stahlbetonplatten gegen Impaktbeanspruchungen“. Neben dem Vorsitzenden der Promotionskommission Prof. Dr.-lng. habil. Ivo Herle (TU Dresden), waren als Gutachter Prof. Dr.-lng. Dr.-lng. E.h. Manfred Curbach (TU Dresden) und Prof. Dr. Manfred Keuser (Universität der Bundeswehr München)und per Videochat Dr. rer. nat. habil. Jürgen Sievers (Gesellschaft für Anlagen und Reaktorsicherheit (GRS) gGmbH), sowie als weiteres Mitglied der Promotionskomission Prof. Dr.-Ing. Viktor Mechtcherine (TU Dresden) anwesend.
Am Mittwoch, den 05.08.2020 verteidigte Herr Ali Assadzadeh Heravi, M.Sc. erfolgreich seine wissenschaftliche Arbeit im Rahmen des Promotionsverfahrens mit dem Thema „Mechanical characterization of strain-hardening cement-based composites under impact loading“. Neben dem Vorsitzenden der Promotionskommission Prof. Dr.-lng. Stefan Löhnert (TU Dresden), waren als Gutachter Prof. Dr.-Ing. Viktor Mechtcherine (TU Dresden) und Prof. Dr.habil. Hans-Gerd Maas (TU Dresden) anwesend. Per Video waren die weiteren Gutachter Prof. Dr.-Ing. habil. Josko Ozbolt (Universität Stuttgart), und Prof. Dr. Barzin Mobasher (Arizona State University), sowie als weiteres Mitglied der Promotionskomission Prof. Dr.-lng. Dr.-lng. E.h. Manfred Curbach (TU Dresden) zugeschaltet.
Am Dienstag, den 28. 07. 2020 verteidigte Herr Dipl.-Geologe Thomas Köberle erfolgreich seine Dissertation zum Thema „Heißkalkmörtel und Heißkalktünchen – Anwendungsgeschichte und naturwissenschaftliche Charakterisierung der Eigenschaften von Heißkalk in der Baudenkmalpflege“ an der Hochschule für Bildende Künste Dresden (HfBK), Fachgebiet Kunsttechnologie, Konservierung und Restaurierung von Kunst- und Kulturgut. Die Arbeit war überwiegend während der Tätigkeit von Thomas Köberle am Institut für Geotechnik im Rahmen eines von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt geförderten gemeinsamen Projekts des Instituts (Fachbereich Angewandte Geologie) mit der HfBK und anderen Partnern entstanden. In der Promotionskommission wirkten neben den Gutachtern Prof. Dr. Heiner Siedel (TU Dresden, IGT) und Prof. Dr. Christoph Herm (HfBK Dresden) als Vorsitzender Prof. Dr. Markus Santner (HfBK) sowie Prof. Dr. Andreas Schulze (HfBK) und Prof. Dr. Thomas Danzl (TU München) mit.
Die Fakultät Bauingenieurwesen lädt herzlich zur öffentlichen Verteidigung im Promotionsverfahren mit dem Thema „Untersuchung von mineralisch gebundenen Verstärkungsschichten für Stahlbetonplatten gegen Impaktbeanspruchungen“ von Herrn Dipl.-Ing. Marcus Hering am Mittwoch, den 12. August, 10.00 Uhr ein. Aufgrund der geltenden Regelungen im eingeschränkten Betrieb zur Eindämmung der weiteren Ausbreitung des Corona-Virus, ist eine Teilnahme nur per Live-Video-Übertragung möglich. Bis zum 11.08. Uhr kann der ensprechende Teilnahmelink unter dekanat.biw@tu-dresden.de angefordert werden.
Die Fakultät Bauingenieurwesen lädt herzlich zur öffentlichen Verteidigung im Promotionsverfahren mit dem Thema „Mechanical characterization of strain-hardening cement-based composites under impact loading“ von Herrn Ali Assadzadeh Heravi, M.Sc. am Mittwoch, den 05. August, 16.00 Uhr ein. Aufgrund der geltenden Regelungen im eingeschränkten Betrieb zur Eindämmung der weiteren Ausbreitung des Corona-Virus, ist eine Teilnahme nur per Live-Video-Übertragung möglich. Bis zum 03.08. Uhr kann der ensprechende Teilnahmelink unter dekanat.biw@tu-dresden.de angefordert werden.
Am Montag, den 13.07.2020 verteidigte Herr Dipl. -Ing. Cornell Weller erfolgreich seine wissenschaftliche Arbeit im Rahmen des Promotionsverfahrens mit dem Thema „Zustandsbeurteilung von Ingenieurbauwerken, Methodik zur Reduzierung subjektiver Bewertungseinflüsse“. Neben den Gutachtern Prof. Dr.-lng. Rainer Schach (TU Dresden), Prof. Dr.-lng. Dipl.-Wirt.-lng. Jens Otto (TU Dresden) sowie Prof. Dr. Roland Fink (Hochschule für Technik Stuttgart), waren Prof. Dr.-Ing. habil Frohmut Wellner (TU Dresden) und Prof. Dr.-Ing. Viktor Mechtcherine (TU Dresden) anwesend.
Die TU Dresden vergibt im Rahmen des Nationalen Stipendienprogramms für das Studienjahr 2020/21 voraussichtlich 250 Deutschlandstipendien. Mit dem Deutschlandstipendium fördert die TU Dresden begabte und leistungsstarke Studentinnen und Studenten mit außergewöhnlichen Persönlichkeitsmerkmalen oder gesellschaftlichem Engagement. Bewerben können sich alle immatrikulierten Studentinnen und Studenten der TU Dresden. Die Vergabe erfolgt in erster Linie nach Leistung und Begabung der Bewerber/-innen. Neben guten Studienleistungen werden außerdem besondere Erfolge, Auszeichnungen und Preise, eine vorangegangene Berufstätigkeit und Praktika, außeruniversitäres und gesellschaftliches Engagement, besondere persönliche und familiäre Umstände und außerfachliches und hochschulpolitisches Engagement berücksichtigt. Das monatliche Stipendium in Höhe von 300 Euro wird für die Dauer von zwei Semestern gewährt und kann darüber hinaus verlängert werden. 150 Euro werden dabei vom Bundesministerium für Bildung und Forschung und 150 Euro von privaten Geldgebern wie Unternehmen, Stiftungen, Vereinen, Alumni oder anderen Privatpersonen finanziert.
Wie können Ressourcen geschont werden, wie können Baumaterialien nach der Nutzung sinnvoll wieder in den natürlichen Kreislauf zurückfließen, welche Eigenschaften müssen moderne Bauwerke in Bezug auf Energieverbrauch, Umwelteinflüsse, Form und Haltbarkeit aufweisen? Auch im Bauingenieurwesen rücken die Fragen des Klimawandels immer mehr ins Zentrum wissenschaftlicher Arbeit. Ein Werkstoff, der bei der Suche nach neuen Bauverfahren eine herausragende Rolle spielt ist Holz. Herausragend aus vielen Gründen: Holz ist ein nachwachsender Rohstoff, der langfristig in ausreichender Menge als Baustoff zur Verfügung stehen kann. Und: für das Raumklima und unser Wohlfühlempfinden in umbauten Räumen kann Holz mit hervorragenden Eigenschaften aufwarten. Im Vergleich zu anderen Baustoffen hat Holz aber auch Eigenschaften, die beim Bauen völlig andere Herangehensweisen, Verarbeitungsmethoden und damit auch völlig andere Entwürfe erfordern, als beispielsweise das Bauen mit Beton.
Seit einigen Jahren beschäftigt sich Professor Peer Haller vom Lehrstuhl für Ingenieurholzbau und baukonstruktives Entwerfen mit verschiedenen Methoden zur Verwendung von Holz innerhalb moderner Bauvorhaben. Eine Methode, die dabei näher untersucht wird, ist der Einsatz von Bugholz. Wenn Laubhölzer im Wasserdampf stark erhitzt und mit hohem Druck verformt werden, spricht man von hygrothermisch verformtem Holz oder auch Bugholz. Neu ist dieses Verfahren, das völlig ohne den Einsatz von Kleber auskommt, nicht: Bereits seit 1859 wird es im Möbelbau eingesetzt, bekannt sind vor allem der Wiener Kaffeehausstuhl von Thonet oder auch die Schweizer Hörnerschlitten mit ihren gebogenen Kufen. Seit letzter Woche hat die TU Dresden nun ihr eigenes Kunstwerk aus Bugholz, im Lichthof des Biologie-Gebäudes wurde an diesem Tag das Demonstrationsobjekt „BenDit“ eingeweiht.
Das Projekt BenDit ist Teil des Europäischen Projektes Adhesive Free Timber Buildings (AFTB). Mit BenDit wird gezeigt, dass freie organische Formen aus Holz möglich sind, und das solche Formen auch unter den Gesichtspunkten der modernen Gestaltung im heutigen Bauen Anwendung finden können. So meint Prof. Daniel Lordick zu BenDit: „Aus der Spähre des Geistigen kommend, gibt BenDit uns ein sinnliches Leitbild für die Zukunft und fügt sich mit seiner warmen Materialität kontrastreich in die Architektur des Biologie-Baus ein. Der Werkstoff Holz steht für das zyklische Werden und Vergehen. Ihm wohnen alle Eigenschaften inne, mit denen wir technische Lösungen und nachwachsende Rohstoffe versöhnen können.“
Titelbild: Prof. Haller vom Institut für Ingenieurholzbau und baukonstruktives Entwerfen bei seinem Vortrag zur Einweihungf von BenDit
Morgen pünktlich 9.30 beginnt der letzte von 4 virtuellen UNI-Tagen. Diesmal sind wir als Fakultät Bauingenieurwesen dran uns zu präsentieren. Studieninteressenten soll aus verschiedenen Perspektiven gezeigt werden, wie es sich bei uns studiert. Wir haben in den letzten Tagen und Wochen versucht einige interessante Informationen zusammenzutragen, ein Besuch auf der UNI-Tag Seite unserer Fakultät lohnt sich also! Zur UNI-Tag seite der Fakultät geht es hier!