Am 7. Juni zum Bauball und zur Verleihung des Züblin-Stahlbaupreises 2018

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24. Mai 2018

Der Bauball ist einer der großen Jahreshöhepunkte der Dresdner Bauingenieure, am 7. Juni wird getanzt, gefeiert und: Gratuliert! Schon fast traditionell wird an diesem Abend auch der Züblin-Stahlbaupreis verliehen. Der mit 3.000 Euro dotierte Preis wird bereits zum achten Mal für Studien,- Projekt- und Diplomarbeiten von Studierenden sowie Dissertationen von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern der Fakultäten Bauingenieurwesen und Architektur der TU Dresden vergeben. Mit dem Preis werden herausragende Leistungen im Entwurf, der Berechnung und Ausführung von Stahl- und Verbundbaukonstruktionen sowie Metallfassaden und -dächern im Hoch-, Industrie- und Ingenieurbau gewürdigt. Wer sich den Bauingenieuren verbunden fühlt, gern zu Live-Musik tanzt, gute Gespräche am Rande des Uni-Alltages sucht, ist herzlich eingeladen, ab 18.00 Uhr ins Studio One. Karten gibt es am 29.05. in der 3.+4. DS vor der alten Mensa, am 31.05.zwischen der 2.und 3. DS im Schumann Bau vor Raum A251 und am 05.06. in der 3.+ 4. DS vor der alten Mensa sowie im Foyer der August-Bebel-Str. 30.

 

 

„Heisskalk“ – historischer Baustoff und überlieferte Verarbeitungstradition als Forschungsprojekt

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22. Mai 2018

Neben neuen Technologien und modernen Baustoffen werden auch traditionelle, jahrhunderte alte Verfahren in unseren Laboren untersucht und analysiert. Wer sich für alte Gebäude und Bauwerke interessiert, dem ist Heißkalk vielleicht ein Begriff. Bereits die Römer setzten einen Beton mit dem Zusatz von frisch gelöschtem Kalk beim Errichten ihrer Bauwerke ein. Das von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) geförderte Forschungsprojekt „Heißkalk“ wurde im April 2017 an der Professur für angewandte Geologie der TU Dresden begonnen, jetzt im Frühjahr fand ein zweiter Workshop zur praktischen Anwendung des Verfahrens statt.

zum Forschungsprojekt

Workshop-Bericht

 

Teilnehmer des Workshops, Bild: Thomas Köberle

Stahlbauexkursion 2018

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15. Mai 2018

Fertigung und Montage im Stahlhochbau – am 25. Mai bietet die Goldbeck GmbH im Vogtland die Möglichkeit bei einer Werksbesichtigung und einer Baustellenbegehung einen tiefen Einblick in die Praxis zu bekommen. Los gehts am 25.05. um 6.45 Uhr auf der August-Bebel-Str. 30, die Rückkehr ist für 16.00 Uhr geplant. Kosten: 5 Euro.

 

Weitere Infos unter:

https://tu-dresden.de/bu/bauingenieurwesen/ish/stahlbau/die-professur/news/stahlbau-exkursion-2018

 

„Zement – der heimliche Klimakiller“ ZDF-Doku zu einem unserer wichtigsten Baustoffe

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14. Mai 2018

Zement – der begehrte Baustoff ist ein heimlicher Klimakiller. Bei der Herstellung entsteht mehr CO2 als durch den gesamten Flugverkehr weltweit.

Der Handel mit Zement ist längst ein internationales Geschäft geworden. Der globale Bauboom hält an, und so wächst vor allem in aufstrebenden Schwellenländern der Hunger nach Beton – und damit nach dem Bindemittel Zement.

Ohne Zement geht nichts: Kein Haus, keine Straße oder Brücke wäre denkbar ohne das Bindemittel aus Kalkstein. Einer der weltweit größten Zementhersteller, HeidelbergCement, plant über seine Tochterfirma ein neues Zementwerk auf Java in Indonesien. Im dortigen Karstgebirge soll im Auftrag der Deutschen Kalkstein abgebaut und verarbeitet werden. Die einheimische Landarbeiterin Gunarti protestiert gemeinsam mit den Bewohnern der Region seit Jahren gegen das Vorhaben – die Menschen fürchten nichts mehr, als dass ihre Heimat dem Zement zum Opfer fällt.

Nicht nur für viele ursprüngliche Naturlandschaften, auch für das Klima ist Zement eine massive und meist unterschätzte Bedrohung. Die Zementherstellung allein verursacht zwischen fünf und acht Prozent der weltweiten CO2-Emissionen. Trotzdem wird die Branche von der EU mit kostenlosen Emissionszertifikaten unterstützt. Zement gilt zwar als Dreckschleuder – aber gleichzeitig als alternativlos, um den schier endlosen Hunger nach Beton und Baustoffen zu stillen.

Doch stimmt das, oder ist das nur ein Vorwand der großen Konzerne, die sich Innovationen versperren? Welche Alternativen gibt es zu Zement, und wie können wir mit weniger von der dreckigen Masse auskommen?

Dieser Frage widmete sich gestern die ZDF-Doku „Zement – der heimliche Klimakiller“ unter anderem mit Prof. Manfred Curbach von der Fakultät Bauingenieurwesen der TU Dresden. Hier geht’s zur Sendung

Forschung an der TU Dresden: Carbonbeton könnte den Bedarf an Zement deutlich senken.
Bild: ZDF/Franca Leyendecker,

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

CONPrint3D – durch Beton-3D-Druck eröffnen sich neue Möglichkeiten

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9. Mai 2018

Beton-3D-Druck von Wohnhäusern ist immer mehr ein Thema in der Baubranche. Unter dem Titel „Komm, wir drucken uns ein Haus!“ war am Montag im Deutschlandfunk ein Feature zu aktuellen Entwicklungen bei Additiven Fertigungsverfahren auf der Baustelle zu hören. Mit CONPrint3D war auch Prof. Mechtcherine vom Institut für Baustoffe als Experte in dieser Sendung vertreten. Vom direkten Druck aus Bauplänen über eingespartes Schalungsmaterial, beleuchtet Mechtcherine neben anderen Fachleuten viele Aspekte dieser neuen Technologie. Nachhören kann man die Sendung hier.

 

Preis des Deutschen Stahlbaues – Ausstellung der Preisträger

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7. Mai 2018

Ab morgen, den 8.Mai wird im Foyer der August-Bebel-Str. eine Wanderausstellung des Bauforum Stahl e.V. gezeigt. Zu sehen sein werden die Preisträgerarbeiten zum Preis und Förderpreis des Deutschen Stahlbaues 2016 und zum Ingenieurpreis 2017. Bauforumstahl fördert das Bauen mit Stahl und ist gleichzeitig ein Forum für Ingenieure und Architekten zum ressourceneffizienten und wirtschaftlichen Planen und Bauen sowie zum Normenwesen.

Seit 1972 lobt bauforumstahl alle zwei Jahre den Preis des Deutschen Stahlbaues aus. Seit 2010 ergänzt der Sonderpreis des Bundesbauministeriums für nachhaltige Stahlarchitektur den Preis. Infos zu den Wettbewerben gibt es unter www.bauforumstahl.de

…bis die Brücke kracht!

Am 15. Juni 2018 findet in Dresden die Lange Nacht der Wissenschaften statt. Die Fakultät Bauingenieurwesen beteiligt sich wieder mit zahlreichen Veranstaltungen und Führungen. Dieses Jahr werden bei der Experimentalshow „…bis sich die Balken biegen“ von Studenten selbstgebaute  Brückenmodelle belastet bis es knistert und knirscht, also „….bis die Brücke kracht!“. Es gewinnen die Brücken, welche das beste Eigengewicht-Traglast-Verhältnis aufweisen:

Versuchsanordnung

Die Brücke muss für die Teilnahme die folgenden Anforderungen erfüllen:
Länge:   104,5 cm
Breite:  maximal 10 cm
Höhe:   maximal 20 cm
Gewicht:  1 g bis ca. 2000 g (deutlich schwerere Konstruktionen nach Absprache)

 

 

 

Für den Brückenbau dürfen alle Materialien verwendet werden. Die Lasteinleitung erfolgt durch eine Einzellast (siehe Skizze auf Seite 2). Die Art der Belastung sollte bei der Wahl des Tragsystems berücksichtigt werden. Die Brückenmodelle müssen bis zum Montag vor dem Tag der Langen Nacht (11. Juni) im ABS 07-001 abgegeben werden. Den Teilnehmern winken folgende Preise:
1. Preis:  Kostenlose Teilnahme an der Brückenbauexkursion
2. und 3. Preis: Kinogutscheine
Teilnahmepreis: Essen-Getränke-Gutscheine für den kulinarischen Stand der Bauingenieure

 

Skizze 2, festgelegte Maße

Für weitere Fragen oder genauere Informationen, bitte einfach bei Dipl.-Ing. Melchior Deutscher, (melchior.deutscher@tu-dresden.de, ABS 07-001, Tel: 0351/463-40473) melden. Eine kurze E-Mail zur Voranmeldung ist weder Teilnahmevoraussetzung noch verbindlich, jedoch für unsere Planung hilfreich und daher sehr erwünscht.
Gutes Gelingen und viel Erfolg!

 

Sustainability weeks 2018 – zwei intensive Wochen mit Vorlesungen und Workshops renommierter Dozenten

Diese Ankündigung lockte uns, fünf Bauingenieurstudenten des fünften Semesters aus verschiedenen Vertiefungen, in den Semesterferien nach Pamplona an die Universidad de Navarra. Geboten wurde uns die Gelegenheit von Prof. Haller, der eine Erasmuskooperation mit der dortigen Privatuniversität pflegt und im Austausch ein zweiwöchiges Seminar zum Holzbau anbietet.
Wie es sich für die Anreise zu einer Nachhaltigkeitswoche gehört, sind einige von uns mit einem Interrailticket mit der Bahn nach Spanien gefahren. Gemessen an den heutigen Flugpreisen ist das sicherlich weder das billigste noch das schnellste Transportmittel, doch wir genossen die abwechslungsreichere und um Längen umweltfreundliche Art des Reisens. Leider war das im Kontext der Nachhaltigkeitswoche nicht selbstverständlich. Alle anderen Teilnehmer reisten mit dem Flugzeug an.

Workshop im Architekturatelier, Bild: Prof. Peer Haller

Am Montag wurden wir sehr herzlich an der Fakultät für Architektur begrüßt und starteten mit Vorlesungen des US-Amerikanischen Dozenten Byron Stigge. Mit unserem bisherigen Wissen konnten wir den Präsentationen über Energie-, Wasser-, Abfall- und Transportsysteme gut folgen und kritische Fragen stellen. In den darauffolgenden Tagen versuchten wir, in Gruppenarbeiten nachhaltige Infrastrukturkonzepte an einem Fallbeispiel zu entwickeln. Wir hätten uns jedoch mehr fachliche Tiefe und Innovativität gewünscht. Die erste Woche wurde von einer Exkursion mit Beispielen nachhaltiger Architektur im Raum Pamplona abgeschlossen.
Die zweite Woche teilten sich der britische Architekt Peter Fisher und der italienische Professor für Bauphysik der Universität von Turin Marco Perino. In den auf den Vorlesungen aufbauenden Workshops war es jeweils die Aufgabe, energieeffiziente Lüftungs-, Heizungs- und Kühlungskonzepte, wenn möglich sogar ohne konventionelle Wärmequellen und mechanische Ventilation für Objektbeispiele zu entwickeln. Die beiden Dozenten machten deutlich, dass sie Nachhaltigkeit als ganzheitliches Problem betrachten und die Aspekte der Herstellung und des Transports der Baustoffe berücksichtigten.
Im Workshop kam uns die Diversität der Zusammenstellung der Studenten zugute. Nicht nur, dass die Teilnehmer aus etwa einem Dutzend verschiedenen Ländern kamen, auch die Mischung der Studiengänge Architektur, Bau- und Umweltingenieurwesen führte zu einer interdisziplinären Arbeitsweise, die sonst im Studium leider sträflich vernachlässigt wird.

Nach Bedarf regulierbare Wärmetauschanlage, Bild: Markus Taubert

Die diesjährigen Sustainability Weeks endeten mit einer weiteren Exkursion, diesmal in das 200 km entfernte Zaragossa. Dort zeigte man uns sanierte Wohnblocks und ein Passivhaus, in dem einige der zuvor kennengelernten Konzepte Anwendung fanden.
Insgesamt hat die Reise viele Denkanstöße geboten. Wir kamen in Kontakt mit Studenten aus aller Welt und konnten unseren Horizont erweitern. Pamplona ist eine angenehme Stadt und wir genossen Temperaturen, die 20 K höher waren als in Deutschland. Auch fachlich bekamen wir Gelegenheit unser Wissen zu festigen und anzuwenden und konnten einige neue Ideen aus den Vorlesungen mitnehmen. Einzig das Umfeld einer privaten Universität des streitbaren Glaubensbündnisses Opus Day, die mehrmals pro Woche ihre Grünanlagen mit Pestiziden „pflegen“ lässt, passte nicht zu einer Nachhaltigkeitswoche. Als Bauingenieure vermissten wir zudem nachhaltige Bauthemen außerhalb des Energiemanagements.
Wir würden uns im Sinne folgender Jahrgänge freuen, wenn es Prof. Haller gelingt, die Kooperation mit der Universität von Navarra weiterzuführen. Von den Themenschwerpunkten, die uns geboten wurden ausgehend, ist die Teilnahme für Studenten der Vertiefungsrichtung Gebäudeenergiemanagement sehr zu empfehlen. Alle anderen sollten nicht enttäuscht sein, wenn sie das gewonnene Wissen nicht unmittelbar in ihr Studium und späteres Berufsleben einbringen können.

Bericht: Markus Taubert
Rückfragen gerne an: markus.taubert@t-online.de