Kurt-Beyer-Preis 2014

Den Kurt-Beyer-Preis 2014 erhält Dr.-Ing. Laura Ritter für ihre Dissertation zum Thema „Der Einfluss von Querzug auf den Verbund zwischen Beton und Betonstahl“. Laura Ritter hat am Institut für Massivbau gearbeitet, Doktorvater war Prof. Manfred Curbach, der auch die Laudatio halten wird. Der Preis, der seit dem Jahr 2011 von der HOCHTIEF Solutions AG gestiftet wird, wird am am 22. Mai 2015 um 11.30 Uhr im Festsaal des Rektorats (Mommsenstraße 11) verliehen.

Der Kurt-Beyer-Preis wird für ein bis zwei herausragende Abschlussarbeiten von Studierenden und jungen Wissenschaftlern auf den Gebieten des Bauwesens und der Architektur verliehen. Der zweite Preisträger ist dieses Mal Dipl.-Ing. Benjamin Felbrich – er bekommt ihn für seine Diplomarbeit zum Thema „Bionics in Architecture – Experiments with Multi-Agent Systems in Irregular Folded Structure“.

Betondruckfestigkeit unter zweiaxialer dynamischer Belastung

Zweiaxialer Split-Hopkinson-Bar. Bild: Ulrich van Stipriaan
Zweiaxialer Split-Hopkinson-Bar.
Bild: Ulrich van Stipriaan

Über „Betondruckfestigkeit unter zweiaxialer dynamischer Belastung” spricht Dipl.-Ing. Matthias Quast vom Institut für Massivbau am 21.05.2015 im Rahmen des Doktorandenkolloquiums ab 9.30 Uhr im Beyer-Bau 67.

Vielfältige Untersuchungen haben gezeigt, dass Beton unter mehraxialer Belastung eine höhere Druckfestigkeit aufweist. Zudem ist bekannt, dass Beton auch unter hoher Belastungsgeschwindigkeit, wie sie zum Beispiel bei Fahrzeuganprall oder Steinschlag verursacht wird, eine erhöhte Festigkeit aufweist. Ein aktuelles Forschungsprojekt beschäftigt sich mit der Frage, in wie weit sich diese beiden Festigkeitssteigerungen im Falle einer zweiaxialen dynamischen Belastung überlagern.

Matthias Quast spricht über den eigens für diese Aufgabe entwickelten zweiaxialen Split-Hopkinson-Bar und die verwendete Messtechnik. Außerdem werden erste Versuchsergebnisse zur zweiaxialen Druckfestigkeit und aktuelle Versuchsserien vorgestellt.