Ehrungen am Tag der Fakultät

Tag der Fakultät 2014 EhrungenInsgesamt sechs Preise wurden am Tag der Fakultät Bauingenieuerwesen verliehen. „Dass wir das können, verdanken wir dem fortgesetzten Engagement der Stifter der jeweiligen Preise!“, betonte der Dekan der Fakultät, Prof. Rainer Schach und dankte den Stiftern, die „damit nicht nur ihre Verbundenheit zur Fakultät Bauingenieurwesen der TU Dresden zeigen, sondern damit auch die besonderen Leistungen unserer Studentinnen und Studenten würdigen und mit beträchtlichen Summen honorieren!“

Zum zweiten Mal verlieh die Bauunternehmung Gabriel Dreßler einen Preis für die besten Abschlussarbeiten in den Vertiefungen Baubetrieb und Gebäude/Energie/Management. Der Preis ist mit 3.000 Euro dotiert. Preisträgerin ist Teresa Rothe, ihre Diplomarbeit hat den Titel „Entscheidung für Einheitspreisvertrag oder Pauschalvertrag – praktische Analyse am Nachtragspotenzial“. Den 2. Preis erhielt Ulrike Schulz für ihre Diplomarbeit „Kategorisierung von Bestandsimmobilien im ländlichen und urbanen Raum“, den 3. Preis bekam Sebastian Galke für seine Diplomarbeit „Weiterentwicklung der Arbeitsabläufe in der Bauindustrie durch den Einsatz von Building Information Modelling“.

Der ebenfalls mit 3.000 Euro dotierte Gottfried-Brendel-Preis wird von einem der führenden Unternehmen der Branche gestiftet, der Bilfinger SE. Harald Möller (zuständig für das Hochschulmarketing) überreichte wie in den vergangenen Jahren zusammen mit Dr. Horst Arnold die Urkunden – und weil er das in diesem Jahr vor seinem Ruhestand das letzte Mal tat, bekam er vom Dekan einen Extra-Dank und anerkennenden Beifall vom Auditorium. Preisträger sind zu gleichen Teilen Lukas Hüttig („Entwurf einer Eisenbahnbrücke zwischen München und Freilassing“) und Robert Schneider („Optimierung der Geometrie komplexer Faltwerke). Außer der Reihe erhielt Marika Zengler den mit 1.000 Euro dotierten Sonderpreis Forschung für ihre Arbeit „Berücksichtigung des Verfestigungseffektes bei der Bemessung von Stahl- und Stahl-Beton-Verbundkonstruktionen“.

Der Günther-Grüning-Preis ist mit 1.500 Euro dotiert und wird für hervorragende Projekt- oder Abschlussarbeiten verliehen. Preisträger ist ein Absolvent des Master-Studiengangs ACCESS – Ioannis Petromichelakis kam eigens aus Griechenland angereist, um die Ehrung für seine Masterarbeit „Numerical evaluation of supporting structures for traffic road signs under consideration of passive safety requirements according to EN 12767“ anzunehmen.

Den mit 1.500 Euro dotierten Preis der Franz und Alexandra Kirchhoff-Stiftung für die beste Arbeit aus den Gebieten Straßenbau, Geotechnik und Baubetrieb erhielt Tobias Bernhardt für seine
Diplomarbeit „Einsatz des Bauarbeitsschlüssels (BAS) als Instrument für ein zeitnahes Baustellen-Controlling im Straßen- und Tiefbau“.

Der EUROVIA-Straßenbau-Preis der EUROVIA Services GmbH wird jährlich für herausragende Arbeiten auf dem Gebiet des Straßenbaus verliehen. Der Preis ist mit 1.000 Euro dotiert – der Preisträger Tobias Hanel konnte am Tag der Fakultät nicht anwesend sein und wurde in Abwesenheit für seine Diplomarbeit „Vergleichbarkeitsstudie ausgewählter Versuche zur Ermüdungsbeständigkeit von Asphalten nach EN 12697-24“ geehrt.

Der Johann-Ohde-Preis wird an der TU Dresden für hervorragende Diplomarbeiten, Dissertations- und Habilitationsschriften im Fach Geotechnik verliehen. Den von der Bauer Spezialtiefbau GmbH gestifteten und mit 1.000 Euro dotierten Preis erhielt Arefeh Rostami für ihre Masterarbeit „Dynamic Load Testing of Piles“.

Preisverleihung des ZÜBLIN-Stahlbau-Preises 2011

Die Preisträger des ZÜBLIN StahlbaupreisesDie Preisträger des ZÜBLIN Stahlbaupreises in Reihe eins: Steffen Oertel, Christine Franz und Lars Werner

Drei Preisträger teilen sich den erstmal verliehenen ZÜBLIN Stahlbaupreis. Während einer Festveranstaltung am vergangenen Freitag im Festsaal des Rektorats der Technischen Universität Dresden würdigte Prof. Dr.-Ing. Richard Stroetmann vom Institut für Stahl- und Holzbau die Preisträger: Die Diplomarbeit zu „Orthoverbundfahrbahnplatten im Straßenbrückenbau“ von Steffen Oertel wurde mit dem ersten Preis ausgezeichnet. Lars Werner („Entwicklung eines praxisorientierten Verfahrens zur Berechnung des Schweißverzuges von stahltypischen Konstruktionen“) und Christine Franz („Bemessung von Stahlbauten nach DIN EN 1993-1“) erhielten jeweils den zweiten Preis. Die Diplomanten stellten Ihre ausgezeichneten Arbeiten in einem kurzen Vortrag vor.

Sieben Absolventen des Bauingenieurwesens und der Architektur waren mit ihren Diplomarbeiten, die sich mit unterschiedlichen Themengebieten des Stahlbaus auseinandersetzten, für den Preis nominiert. Wegen der insgesamt hohen Qualität der Bewerber entschied sich die Jury, den mit 3.000 EUR dotierten Preis aufzuteilen. Zur feierlichen Festveranstaltung begrüßte Ulrich Pfabe (Geschäftsführer der Firma ZÜBLIN Stahlbau GmbH) die Anwesenden und stellte die Unternehmen Züblin Stahlbau und Ed. Züblin AG vor. Prof. Stroetmann würdigte die gute und erfolgreiche Zusammenarbeit mit Züblin Stahlbau, die mit Einladungen zu Exkursionen, der Unterstützung der sozialen Bauballprojekte und dem Züblin-Stahlbau-Preis den Studentinnen und Studenten der Fakultät Bauingenieurwesen zugute kommen.

Die Festansprache widmete Dr. Christian Dehlinger (Abteilungsleiter des Konstruktiven Ingenieurbaus der Firma Ed. Züblin AG) dem Thema „Planungswerkzeuge der Zukunft -nicht nur für den Stahlbau“. „Mit dem rasanten technischen Fortschritt müssen auch die Bauingenieure und Architekten mithalten und zu neuen Planungswerkzeugen greifen“, sagte er. Wie in der Automobilindustrie sollten auch im Bauwesen komplexe Gebäudemodelle (Building Information Modell) erstellt werden, auf die die einzelnen Gewerke zugreifen und ihre Information einarbeiten bzw. sich ihre Daten herausfiltern könnten.

Musiker des Ensembles „Reni and the Rhythm Boys“ umrahmten die Veranstaltung musikalisch. Bei dem anschließenden Empfang fand ein reger Austausch zwischen den Preisträgern, Studierenden, den Angehörigen von Züblin und weiteren Anwesenden statt. Zu den prominenten Gästen gehörten u. A. Hans-Joachim Rühlig, Vorstand der Eduard Züblin AG, und Ralf Luther, Präsident des Deutschen Stahlbauverbandes.

Drei Preisträger bei Brendel-Preis 2011

Der Gottfried-Brendel-Preis 2011 wird gleich dreifach verliehen: Weil drei der zehn eingereichten Arbeiten in ihrer Qualität so eng beieinander lagen und annähernd gleich gut waren, hat sich die Jury auf ihrer gestrigen Sitzung entschlossen, den Preis in drei gleiche Teile zu splitten. Die drei Gewinner sind Michaela Gorges („Entwicklung von Methoden zur Charakterisierung des Wirkmechanismus von super-absorbierenden Polymeren als Zusatzmittel für innere Nachbehandlung in Beton“), Sebastian Horn („Generalsanierung Schwimmhalle Rebstockbad“) sowie André Reichhardt („Untersuchung von fußgängerinduzierten Schwingunbgen an 2 Spannbetonbrücken in Köln und Erarbeitung eines Sanierungskonzepts“).

Der Gottfried-Brendel-Preis wird seit 1997 von der Fakultät Bauingenieurwesen der TU Dresden und der Bilfinger Berger AG für besondere Leistungen im Fach Entwurf von Ingenieurbauwerken von Studierenden des 9. Semesters der Studienrichtung Bauingenieurwesen vergeben. Auch in diesem Jahr war der Preis mit 3.000 Euro dotiert, so dass jeder Preisträger 1.000 Euro erhält. In der Jury saßen Dipl.-Ing. Harald Möller, Leiter Hochschulmarketing und Dr. Horst Arnoldt, Projektleiter Weiterbildung für die Bilfinger Berger AG, die das Preisgeld stiftet. Prof. Manfred Curbach, Prof. Peer Haller und Sven Henrichs als studentischer Vertreter vertraten die Fakultät Bauingenieurwesen.

Verliehen wird der Preis – wie auch andere im Laufe des Jahres ausgelobten – traditionell am Tag der Fakultät, der in diesem Jahr am 4. November begangen wird.

Ein Förderer der Verbindung von Wissenschaft und Praxis

Der Rektor der TU Dresden, Prof. Hans Müller-Steinhagen, gratuliert dem Dekan der Fakultät Bauingenieruwesen, Prof. Rainer Schach, zum GeburtstagDer Rektor der TU Dresden, Prof. Hans Müller-Steinhagen, gratuliert dem Dekan der Fakultät Bauingenieurwesen, Prof. Rainer Schach, zum Geburtstag

Mit einer Festveranstaltung ehrte die TU Dresden den Dekan der Fakultät Bauingenieurwesen, Prof. Rainer Schach, anlässlich seines 60. Geburtstags. Ein Anlass, den Jubilar zu würdigen, aber keineswegs die Replik auf ein Lebenswerk – denn das impliziere ja etwas Vollendetes, Abgeschlossenes, „wovon Sie weiter nicht entfernt sein könnten“, wie der Rektor der TU Dresden, Prof. Hans Müller-Steinhagen in seinem Grußwort formulierte.

„In Ihren bisherigen 15 Jahren in Dresden haben Sie ganz Außerordentliches geleistet. Sie haben entscheidend zur Entwicklung der Fakultät Bauingenieurwesen und zur Verbindung von Wissenschaft und Praxis beigetragen“, sagte Prof. Müller-Steinhagen. Das entspreche dem Anspruch der Technischen Universität Dresden, Brücken zu schlagen, Brücken zwischen Mensch und Technologie, zwischen Gesellschaft, Wissenschaft und Wirtschaft.

In einer sehr persönlich gehaltenen und mit Bildern aus der Kinder- und Studienzeit des Jubilars gespickten Laudatio zeichnete Prof. Manfred Curbach vom Institut für Massivbau ein feinsinniges Bild seines Kollegen. Er charakterisierte Prof. Schach als jemanden, der – wenn er ein Ziel habe – das „mit Entschiedenheit, voller Energie, Zuversicht und ohne Zweifel“ verfolge. Dabei käme er schnell auf den Punkt und vermöge andere zu begeistern.

Vor dem Festvortrag, in dem Prof. Fritz Berner von der Universität Stuttgart über „36 Jahre Baubetrieb – Entwicklungsschritte“ den zahlreichen Gratulanten im voll besetzten Festsaal des Rektorats den Fortschritt des Fachgebiets in oft erstaunlichen Bildern vor Augen führte, gab es noch zwei Überraschungen für den Jubilar: Zum einen konnte Dipl.-Ing. Ingo Flemming als Geschäftsführender Oberassistent des Instituts für Baubetriebswesen eine noch druckfrische Festschrift überreichen, in der zahlreiche Autoren mit Beiträgen die Bandbreite des Fachs darstellen. Sodann überreichte Prof. Alexej Bulgakow, der seit 1. April 2011 am Institut für Baubetriebswesen der TU Dresden als Gastprofessor tätig ist, eine Ehrenmedaille seiner Heimatuniversität, der Südrussischen Technischen Universität Nowotscherkassk.

2. Platz bei Congress Awards

UVS
11. November 2010
Miachael KaliskeProf. Michael Kaliske

Den 2. Platz der „Dresden Congress Awards“ in der Kategorie „Kongresse und Tagungen bis 200 Teilnehmer“ erhielt gestern während der Professorenveranstaltung „Profession trifft Vision“ Prof. Dr.-Ing. habil. Michael Kaliske für die „6th European Conference on Constitutive Models for Rubber – ECCMR 2009“.
Der Oscar der Dresdner Kongressbranche zeichnet diejenigen aus, die bereits Tagungen und Kongresse in Dresden veranstaltet haben. Gleichzeitig soll er Anreiz und Motivation sein, auch zukünftig Kongresse in Dresden durchzuführen. Die ausgezeichnete Veranstaltung fand im September 2009 statt und war eine Kooperation der vier Professoren Gert Heinrich (IPF Dresden), Michael Kaliske, (Institut für Statik und Dynamik der Tragwerke), Alexander Lion (UniBw München und Stefanie Reese (TU Braunschweig).

Hubert-Engels-Medaille für Dipl.-Ing. Eberhard Jüngel

Verleihung Hubert-Engels-MedailleEberhard Jüngel (links) erhielt die Hubert-Engels-Medaille aus den Händen von Prof. Jürgen Stamm

Die Hubert-Engels-Medaille, die zum Andenken an den Pionier des modernen wasserbaulichen Versuchswesens jährlich von der Gesellschaft der Förderer des Hubert-Engels-Labors ausgelobt wird, hat in diesem Jahr Dipl.-Ing. Eberhard Jüngel erhalten. Der Leiter des Betriebs Zwickauer Mulder/Obere Weiße Elster in der Landestalsperrenverwaltung des Freistaats Sachsen erhielt die Medaille „in Anerkennnung seiner hervorragenden fachlichen Leistungen auf dem breiten Arbeitsgebiet des Baus und Betriebs sowie der Überwachung und Unterhaltung von Talsperren und Gewässern“ im Rahmen des Dresdner Wasserbaukolloquiums, das am Mittwoch und Donnerstag im Dresdner Kongresscentrum stattfindet.

Prof. Dr.-Ing. Jürgen Stamm vom veranstaltenden Institut für Wasserbau und Technische Hydromechanik der TU Dresden würdigte Jüngel als eine Persönlichkeit, die „in besonderer Weise erfolgreich im Bereich des Wasserbaus tätig ist“. Besondere Verdienste habe er sich im Jahr 2002 bei der Steuerung der Talsperren während des August-Hochwassers und bei der nachfolgenden Beseitigung der aufgetretenen Schäden erworben. „Herr Jüngel hat durch seine beruflichen Aktivitäten das Ansehen und die Bedeutung der „Wasser“- Bauingenieurs in der breiten Öffentlichkeit in besonderer und herausragender Weise dargestellt“, sagte Prof. Stamm.

Eberhard Jüngel hat an der Technischen Universität Dresden in den Jahren 1966 bis 1971 konstruktiven Wasserbau studiert. Seine berufliche Laufbahn begann beim Bau des Pumpspeicherwerks Markersbach und wurde mit der Tätigkeit als Bauleiter in der Komplexbauleitung der Talsperre Eibenstock – der größten ihrer Art in Sachsen – fortgesetzt. Ab 1989 war Jüngel aktiv beim Aufbau der Landestalsperrenverwaltung beteiligt; dort ist er seit 1991 als Betriebsleiter tätig.

Ehrenmedaillen für Prof. Stritzke

Eindrücke vom Brückenbausymposium20. Dresdner Brückenbausymposium: Prof. Jürgen Stritzke (oben rechts) erhielt die Ehrenmedaillen der TU Dresden und der Bundesingenieurkammer. Dank auch an Ministerialrat Joachim Naumann, der in wenigen Wochen 65 wird, für sein Engagement (unten Mitte).

Gleich zwei Ehrenmedaillen erhielt heute Univ.-Prof. i. R. Dr.-Ing. Jürgen Stritzke beim 20. Dresdner Brückenbausymposium. Der Rektor der Technische Universität Dresden, Prof. Hermann Kokenge, verlieh dem ehemaligen Inhaber der Professur für Massivbrückenbau und Initiator wie Motor des Brückenbausymposiums die Ehrenmedaille der TU Dresden für seine Verdienste. „Vor allem mit dem Brückenbausymposium haben Sie das Renommee der TU Dresden gesteigert und ihren guten Ruf gemehrt“, sagte Prof. Kokenge. Und Dr.-Ing. Jens Karstedt, Präsident der Bundesingenieurkammer, überreichte Prof. Stritzke die Ehrenmedaille der Bundesingenieurkammer für seine „dauerhaften Verdienste um das Ingenieurwesen unseres Landes“. Jürgen Stritzke, sagte Dr. Karstedt, habe sich durch seine Arbeit „als Ingenieur, als Hochschul-Lehrer und als Mensch mit Herz bleibende Verdienste“ um den Berufsstand der Bauingenieure gemacht.

Mit Blick auf die Verleihung des Brückenbaupreises wies der Rektor in seiner Begrüßung darauf hin, dass  die Ausbildung im Bauingenieurwesen an der TU Dresden eine über 150jährige Tradition habe. In der 1851 gegründeten Königlich Sächsischen Polytechnischen Schule wurde in der Sektion B das gesamte Bauingenieurwesen, der Wasser-, Straßen- und Brückenbau, zusammengefasst. „Dies übrigens gegen den vehementen Protest der Dresdner Kunstakademie, zu der bis dahin auch die „Baukunst“ gehörte,“ sagte der Rektor und betonte, dass „wir auf diese lange Tradition stolz sind, und wir fühlen uns ihr zugleich auch verpflichtet, die hohe Qualität unserer Ausbildung nicht nur zu bewahren, sondern den Anforderungen der Zeit zu entsprechen.“  Was die Bauingenieure angeht, führen diese Bestrebungen offensichtlich zum Erfolg: „Nach einem Vergleich der TU9 (der größten technischen Universitäten in Deutschland) studieren bei uns übrigens mit insgesamt 943 immatrikulierten Studierenden die meisten angehenden Bauingenieurinnen und Bauingenieure.“

Das 20. Brückenbausymposium war mit knapp 1.500 Teilnehmerinnen und Teilnehmern wie in den Vorjahren bestens besucht – es gilt als der Branchentreff für deutschsprachige Brückenbauer schlechthin und findet mittlerweile auch international Beachtung. Neben den Fachvorträgen – in diesem Jahr waren es insgesamt ein Dutzend, die im umfangreichen Tagungsband zum Nachlesen abgedruckt sind – ist der Meinungsaustausch und das Networking ein wesentlicher Bestandteil des Symposiums, das live im Audimax der TUD stattfindet und parallel in einen anderen Hörsaal übertragen wird, weil der größte Hörsaal der TU nur rund tausend Zuhörern Platz bietet. Auch auf den Gängen im Foyer und in der ersten Etage, auf denen Firmen ihre Produkte präsentierten und Kaffeestationen einluden, gab es ausreichend Gelegenheit für informelle Gespräche – wenn sich die Brückenbauer in Dresden treffen, ist das quasi wie eine große Familienfeier.

Viel Lob für den Initiator Jürgen Stritzke, das der gerne an sein Team weitergab, das die Arbeit hinter den Kulissen (und während des Symposiums auch sichtbar an allen Ecken und Enden) leistet und daher mit zum Erfolg der Veranstaltung beiträgt. Aber es gab noch jemanden, der geehrt wurde: Ministerialrat Joachim Naumann vollendet in wenigen Tagen sein 65. Lebensjahr und wird daher beim nächsten Brückenbausymposium nicht mehr in offizieller Funktion auftreten. In den vergangenen Jahren hatte der Leiter des Referates Brücken-, Tunnel- und sonstige Ingenieurbauwerke in der Abteilung Straßenbau des Bundesministeriums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung mit seinen Beiträgen aus der Sicht von Deutschlands erstem Brückenbauer immer viel Beachtung gefunden.

Kurt-Beyer-Preis 2008 für Regine Ortlepp

Für ihre Dissertation „Untersuchungen zur Verbundverankerung textilbewehrter Feinbetonverstärkungsschichten für Betonbauteile“ [Thesen und Kurzfassung / Theses and Summary als PDF (30 kb)] erhält Dr.-Ing. Regine Ortlepp den Kurt-Beyer-Preis 2008. Er wird am 23. März um 14.00 Uhr im Festsaal des Rektorats verliehen.

Der Kurt-Beyer-Preis ist die wichtigste Auszeichnung für Studierende im Bauwesen an der TU Dresden. Er wird seit 1996 jährlich von der Hochtief Construction AG Sachsen verliehen, in der Regel (so auch in diesem Jahr) geteilt und je an eine(n) Bauingenieur(in) und eine(n) Architektin/Architekten vergeben. Der Preis ist mit 5.000 Euro dotiert.

Lohrmann Medaille wird übergeben

UVS
11. Dezember 2008

Am morgigen Freitag wird die TU Dresden ihre besten Absolventinnen und Absolventen auszeichnen. Im Rahmen einer feierlichen Veranstaltung wird der Rektor der Technischen Universität Dresden, Prof. Hermann Kokenge, jeweils der besten Absolventen bzw. dem besten Absolventen jeder Fakultät die Lohrmann-Medaille übereichen. Für die Fakultät Bauingenieurwesen wird Dipl.-Ing. Andreas Franze die Medaille entgegen nehmen. Damit würdigt die TU Dresden NachwuchswissenschaftlerInnen, die sich im Studium und vor allem im Rahmen ihrer Abschlussarbeiten als besonders leistungsstark erwiesen haben.

Die Auszeichnung finden am 12. Dezember um 13 Uhr im Vortragssaal der SLUB statt.