DEM-Simulation von Bruchphänomenen im Beton

UVS
26. November 2013

Die Fakultät Bauingenieurwesen lädt ein zur öffentlichen Verteidigung im Promotionsverfahren mit dem Thema “DEM-Simulation von Bruchphänomenen im Beton” von Dipl.-Ing. Birgit Beckmann am Dienstag, 10. Dezember 2013, 12:30 Uhr, in das Sitzungszimmer Beyer-Bau, Raum 67, George-Bähr-Straße 1.

Der Einfluss von Querzug auf den Verbund zwischen Beton und Betonstahl

UVS
14. November 2013

Die Fakultät Bauingenieurwesen lädt ein zur öffentlichen Verteidigung im Promotionsverfahren mit dem Thema “Der Einfluss von Querzug auf den Verbund zwischen Beton und Betonstahl” von Dipl.-Ing. Laura Ritter am Donnerstag, 28. November 2013, 9:00 Uhr, in das Sitzungszimmer Beyer-Bau, Raum 67, George-Bähr-Straße 1.

Neueste Entwicklungen in der Mess- und Versuchstechnik

SEUB 7
Blick ins Plenum der 7. SEUB

Das 7. Symposium „Experimentelle Untersuchungen von Baukonstruktionen“ am 5. September 2013 bot Gelegenheit, sich über neueste Entwicklungen in der Mess- und Versuchstechnik zu informieren und interessante Gespräche zu führen.

In der keynote lecture wurde ein beeindruckender Einblick in die aktuelle Forschung der BAM an Bauten für die Energiewende gegeben. In theoretisch ausgerichteten Vorträgen wurde über moderne Messmethoden wie beispielsweise über Chancen und Grenzen der Photogrammetrie oder neuartige Sensortextilien berichtet. Im Vortragsblock zu baudynamischen Untersuchungen wurden Messverfahren bei Labortests und bei Bauwerksuntersuchungen vorgestellt und über die Erfassung und Modellierung fußgängerinduzierter Schwingungen berichtet.

Wie auch bei den vorangegangenen Veranstaltungen lag ein weiterer Schwerpunkt bei Belastungsversuchen, bei Monitoring und bei der Zustandsbewertung. Die Bandbreite der vorgestellten Projekte reichte von Tests an alten und neueren Brücken über historische Decken bis zum Belastungsversuch am neuen alten Schlingrippengewölbe im Dresdner Schloss.

Prof. Curbach zum Mitglied der Leopoldina gewählt

Prof. Dr.-Ing. Dr.-Ing. E.h. Manfred Curbach vom Institut für Massivbau der TU Dresden wurde jetzt in die Nationale Akademie der Wissenschaften Leopoldina (Halle) aufgenommen. Als Deutsche Akademie der Naturforscher ist die Leopoldina die älteste naturwissenschaftlich-medizinische Gelehrtengesellschaft im deutschsprachigen Raum und die älteste dauerhaft existierende naturforschende Akademie der Welt.

Manfred Curbach ist seit August 1994 Professor für Massivbau an der Technischen Universität Dresden. Er ist einer der führenden Köpfe bei der Entwicklung des Textilbetons. Von 1999 bis 2011 war Curbach Sprecher des Sonderforschungsbereiches 528 „Textile Bewehrungen zur bautechnischen Verstärkung und Instandsetzung“ der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG). Im Rahmen dieses Forschungsprogramms wurde das neue Verbundmaterial Textilbeton aus hochfestem Feinbeton und Hochleistungsfasern z. B. aus Carbon entwickelt und erforscht sowie in ersten Pilotprojekten in Zusammenarbeit mit Firmen v. a. aus der Bauwirtschaft in die Praxis überführt. Das von ihm initiierte und als Sprecher geleitete Konsortium „Innovation Textilbeton“ erhielt am 18. Juli2013 als eins von zehn Projekten den Zuschlag bei der Initiative „Zwanzig20“.  Das beantragte Fördervolumen beträgt 45 Millionen Euro, welches durch Eigenleistungen der Firmen in Höhe von 23 Millionen Euro ergänzt wird, die Laufzeit geht bis 2020.

Seit Sommer 2011 ist Manfred Curbach Sprecher des DFG-Schwerpunktprogramms 1542 „Leicht Bauen mit Beton“, das sich zum Ziel genommen hat, das Prinzip „form follows force“ im Betonbau zu verwirklichen und gleichzeitig Ressourcen zu sparen.

Weitere Forschungsschwerpunkte sind das Materialverhalten von Betonen bei mehraxialen Belastungen oder bei hohen Belastungsgeschwindigkeiten.

Hintergrund:
Die Leopoldina ist eine der ältesten Wissenschaftsakademien der Welt. 1652 gegründet, ist sie der freien Wissenschaft zum Wohle der Menschen und der Gestaltung der Zukunft verpflichtet. Mit ihren rund 1500 Mitgliedern versammelt die Leopoldina hervorragende Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus Deutschland, Österreich, der Schweiz und zahlreichen weiteren Ländern.
Als Nationale Akademie Deutschlands vertritt die Leopoldina seit 2008 die deutsche Wissenschaft in internationalen Gremien und nimmt zu wissenschaftlichen Grundlagen politischer und gesellschaftlicher Fragen unabhängig Stellung. In interdisziplinären Expertengruppen erarbeitet die Leopoldina, auch gemeinsam mit anderen deutschen, europäischen und internationalen Akademien, öffentliche Stellungnahmen zu aktuellen Themen. Die Leopoldina fördert die wissenschaftliche und öffentliche Diskussion, sie unterstützt wissenschaftlichen Nachwuchs, verleiht Auszeichnungen, führt Forschungsprojekte durch und setzt sich für die Wahrung der Menschenrechte verfolgter Wissenschaftler ein.

[Quelle: http://www.leopoldina.org/de/ueber-uns/ueber-die-leopoldina/leitbild-der-leopoldina/]

Kurt-Beyer-Preis 2012 an Anett Brückner

Den Kurt-Beyer-Preis 2012 erhält am 21. Juni Dr.-Ing. Anett Brückner für ihre Dissertation zum Thema „Querkraftverstärkung von Bauteilen mit textilbewehrtem Beton“. Der Preis, der seit dem Jahr 2011 von der HOCHTIEF Solutions AG gestiftet wird, wird am 21. Juni 2013 um 14 Uhr im Festsaal des Rektorats (Mommsenstraße 11) verliehen.

Der Kurt-Beyer-Preis wird für ein bis zwei herausragende Abschlussarbeiten von Studierenden und jungen Wissenschaftlern auf den Gebieten des Bauwesens und der Architektur verliehen. Der zweite Preisträger ist dieses Mal Dipl.-Ing. Andreas Fuchs – er bekommt ihn für seine Diplomarbeit zum Thema „Zur Erhaltung und Entwicklung von Seres Campill“.

Einfluss der zweiaxialen Zugbelastung auf das Festigkeits- und Verformungsverhalten von Beton

UVS
16. November 2012

Die Fakultät Bauingenieurwesen lädt zur öffentlichen Verteidigung im Promotionsverfahren von Dipl.-Ing. Steffen Schröder mit dem Thema „Der Einfluss der zweiaxialen Zugbelastung auf das Festigkeits- und Verformungsverhalten von Beton und gemischt bewehrten Bauteilen“ ein. Ort und Zeit: Sitzungszimmer des Beyer-Baus (Raum 67), Donnerstag, 29. November, 14 Uhr.

Werkstoffmodellierung in der Kurzzeitdynamik

Ein vierstündiges Blockseminar „Werkstoffmodellierung in der Kurzzeitdynamik“ hält Prof. Dr. rer.nat. Klaus Thoma am 12. und 13. Juni. Die Vorlesung ist gedacht für Studentinnen und Studenten des 6. und 8. Semesters, ist aber auch offen für interessierte Doktoranden und andere Interessierte. Die Vorlesung findet am 12.6. in der 6. und 7. Doppelstunde (16:40 – 20:00 Uhr) im Raum 401 des Hörsaalzentrums und am 13.6. in der 1. und 2. Doppelstunde (7:30 – 10.50 Uhr) im BEY 118 statt.

Prof. Thoma ist Direktor des Fraunhofer Institus für Kurzzeitdynamik (Ernst-Mach-Institut) Freiburg und seit Ende vergangenen Jahres Honorarprofessor an der TU Dresden.

Herausforderungen für die Tragwerksplanung im Spannungsfeld zwischen Denkmal und Moderne

UVS
9. Mai 2012

Zu einem Gastvortrag von Dr.-Ing. Christian Lemnitzer vom Ingenieurbüro Trabert und Partner aus Weimar zum Titel „Wiederaufbau des evangelischen Augustinerklosters zu Erfurt – Herausforderungen für die Tragwerksplanung im Spannungsfeld zwischen Denkmal und Moderne“ im Rahmen der Vorlesung „Bauen im Bestand – Verstärken von Massivbauwerken“ am 16. Mai von 9.20 bis 10.50 Uhr im Hörsaal BEY 98 sind nicht nur die TeilnehmerInnen der Vorlesung, sondern auch interessierte Gäste eingeladen.

Die perfekte Stütze?

Stütze 2012
Stützen in der Alten Mensa

Gibt es die perfekte Stütze – und wie könnte sie aussehen? Das erforscht Katrin Schwiteilo im Rahmen des Schwerpunktprogramms 1542 „Leicht Bauen mit Beton“ am Institut für Massivbau. Im Doktorandenkolloquium am 9. Mai um  9:30 im BEY 67 (NEUER TERMIN!) wird sie den Stand des Projektes „Querschnittsadaption für stabförmige Druckbauteile“ sowie offene Fragen und geplante Schritte vorstellen.

Ziel des Projektes ist es, effizientere Stützen zu gestalten. Dies soll durch die Änderung der Querschnittsgröße über die Höhe erfolgen. Ansätze dazu gab es im Bauwesen zum Beispiel in den 30er Jahren von Frank Lloyd Wright. Er entwarf und baute sehr schlanke Stützen für große Räume mit einer oberen Aufweitung – so genannte Pilzstützen.

Doch was bedeutet effizienter, vor allem wenn verschiedene Materialien und –kombinationen eingesetzt werden sollen? Zudem sind vor der Optimierung dieser stabförmigen Bauteile zunächst das Tragverhalten und Versagensmechanismen aufzuarbeiten. Erste theoretische Untersuchungen lassen darauf schließen, dass eine Spannungsspitze in der Kerbe zwischen Stütze und anschließendem Bauteil auftritt und eine Aufweitung dieser Stelle eine Verminderung bedeutet, wobei die Form einen Einfluss auf den Grad der Abminderung hat.

Das Doktorandenkolloquium ist offen für alle, bevorzug natürlich Doktoranden, aber auch Studentinnen und Studenten höherer Semester und andere Interessierte.

Deutscher Brückenbaupreis 2012 verliehen

Preisträger GruppenbildPreisträger des 4. Deutschen Brückenbaupreises

Zum vierten Mal wurde heute der Deutsche Brückenbaupreis verliehen – wie immer als Auftakt zum Dresdner Brückenbausymposium. Über 1.230 Brückenbauer kamen zur Preisverleihung ins Hörsaalzentrum der TU Dresden. Sieger in der Kategorie „Straßen- und Eisenbahnbrücken“ ist die Scherkondetalbrücke. In der Kategorie „Fuß- und Radwegbrücken“ machte die „Blaue Welle“ in Flöha das Rennen.

Spannend wie bei der Oscar-Verleihung geht es beim Brückenbaupreis zu. Die neunköpfige Jury unter Vorsitz von Prof. Dr.-Ing. Jürgen Stritzke hatte aus den 37 Einsendungen in einem zweistufigen Verfahren zuerst sechs Nominierungen herausdestilliert. Aus diesen Nominierungen – je drei pro Kategorie – wurden in einer zweiten Jurysitzung die Sieger ermittelt, die bis zum heutigen Abend streng geheim gehalten wurden.

Ludolf Krontal und Stephan Sonnabend ist mit der 576,5 m langen Scherkondetalbrücke ein Meilenstein des modernen Eisenbahnbrückenbaus gelungen. Die Brücke setzt in gestalterischer und statisch-konstruktiver Hinsicht
Maßstäbe. Die nahezu fugen- und lagerlose Konstruktion ermöglichte ein besonders wartungsarmes und nachhaltiges Bauwerk.

Frank Ehrlicher hat die S-förmige Krümmung der 110,6 m langen, „Blaue Welle“ getauften Brücke in Flöha fließend dynamisch den örtlichen Gegebenheiten angepasst. Die Eleganz dieser wirtschaftlich optimierten Lösung und ihre blaue Farbgebung prägen den neuen Bahnhofsbereich Flöha ganz entscheidend.

Mit den Preisträgern erlebten rund 1.300 Gäste die feierliche Verleihung des Deutschen Brückenbaupreises 2012 im Audimax der TU Dresden. Der Preis, den die Bundesingenieurkammer (BIngK) und der Verband Beratender Ingenieure VBI 2006 erstmals verliehen, wurde in den Kategorien „Straßen- und Eisenbahnbrücken“ sowie „Fußgänger- und Radwegbrücken“ ausgelobt. Neben dem Bauwerk wurden jeweils die beteiligten Ingenieure mit der Preisskulptur ausgezeichnet, deren schöpferische Leistung maßgeblich zum Entstehen des Bauwerks beigetragen haben.

[unter Verwendung von Material der Veranstalter]