Da sitzen sie nun das erste Mal auf den Hörsaal-Bänken (die in Wirklichkeit ja fast immer Stühle sind, aber das macht’s nicht bequemer) und hören zu: Studenten und Studentinnen des neuen Jahrgangs. In getrennten Einführungsveranstaltungen begrüßten Professoren, Mitarbeiter*innen und Student*innen die Neuen an der Fakultät Bauingenieurwesen. Die meisten sind wirklich absolute beginners, um einen Klassiker von David Bowie zu zitieren: Erstsemestler, frisch von der Schule. Hinzu kommen die Aufbaustudenten, die von einer anderen Hochschule nach Dresden wechselten. Insgesamt sind es 220 Studentinnen und Studenten, die im Direktstudium neu an der Fakultät sind. Prof. Ivo Herle, der Dekan der Fakultät, hieß sie herzlich willkommen. Anschließend gab es Infos zur Studienorganisation, zu den Möglichkeiten des Sprachunterrichts sowie die Vorstellung der Studiengänge mit Doppeldiplom-Abschluss
(Deutsch-Französisch, Deutsch-Italienisch). Der Fachschaftsrat – die Vertretung der Studierenden – stellte sich gleich doppelt vor: im Hörsaal während der Veranstaltung und davor mit der ersten gemeinsamen Grillparty, bei der sich die Neuen von der Einschreibung in die Listen der Übungsgruppen erholen und die neuen Kommilitoninnen und Kommilitonen kennen lernen konnten.
Von getrennten Veranstaltungen war eingangs die rede: die „Anderen“ waren die Fernstudenten – eine immer größer werdende Zahl von (in der Regel) Bachelor-Studenten, die neben ihrer Arbeit irgendwo zusätzlich Bauingenieurwesen in Dresden studieren. 143 haben sich im Wintersemester eingeschrieben – im Sommersemester waren es 124. Eine dritte Gruppe setzt sich aus Studentinnen und Studenten zusammen, die meist einen noch weiter entfernten Wohnort haben: ACCESS heißt der internationale englischsprachige Masterstudiengang, an dem rund 40 Studentinnen aus 20 Ländern teilnehmen – die größten Gruppen stellen Studenten aus Indien (zehn) und Pakistan (fünf).