George-Bähr-Preis: Spezifizierte Bedingungen

UVS
28. Januar 2008

Die TU Dresden und das George-Bähr-Forum haben im Herbst vorigen Jahres den George-Bähr-Preis 2008 ausgelobt. Mit ihm soll eine beispielgebende Leistung für die gelungene Integration von Architektur- und Ingenieurleistungen an einem realisierten Objekt gewürdigt werden. Der Preis ist mit 5.000 EUR dotiert und ist zur Förderung junger Architekten und Ingenieure gedacht. Einreichungsfrist ist der 15.02.2008. Die Auslober haben in den letzten Tagen auf Anfragen hin eine Spezifizierung verfasst, die – zusammen mit der Ausschreibung und einer Information zur Person von George Bähr – auf den Internet-Seiten des George-Bähr-Forums zum Download angeboten wird.

Faszinierende EisenBrücken

Über die „Faszinierende Geschichte der eisernen Brücken im 19. Jahrhundert“ spricht am 31. Januar Prof. Dr.-Ing. Wieland Ramm im Rahmen des Seminars für Bauwesen (BEY 118, 18.30 Uhr). Ramm, Emeritus am Fachgebiet Massivbau und Baukonstruktion der TU Kaiserslautern, ist nicht nur ein profunder Kenner der Geschichte seines Faches, sondern auch ein guter Erzähler: So hat er auf der Tagung zum hundertjährigen Bestehen des Deutschen Ausschusses für Stahlbeton viel beachtet über die Geschichte des Stahlbetons referiert.

Nun also die Eisenbrücken. In dem vorhin erwähnten Beitrag zur Geschichte des Stahlbetons geht Ramm kurz auf sie ein: „Der vor der Mitte des 19. Jahrhunderts forciert begonnene Aufbau der Eisenbahnnetze brachte große und neuartige Aufgaben für den Eisenbau: Nicht nur waren für dieses damals revolutionäre Verkehrsmittel Brücken in großer Zahl erforderlich, sondern diese mussten auch eine wesentlich höhere Tragfähigkeit und Steifigkeit besitzen als Straßenbrücken. Dies gab den Anstoß zur Entwicklung neuartiger Brückensysteme, wofür die Britannia Bridge in Wales von 1850 und die Alte Weichselbrücke in Dirschau (heute Tczew in Polen) von 1857 mit Stützweiten von rund 140 m bzw. 130 m erste herausragende Beispiele sind. Hiernach begann die große Zeit der eisernen Fachwerkbrücken.“

Werkvortrag Christoph Mäckler

UVS
23. Januar 2008

Der im vergangenen Jahr ausgefallene Werkbericht von Prof. Christoph Mäckler, Architekt und Professor an der Universität Dortmund, wird jetzt nachgeholt: Donnerstag, 24.1.08 um 18.30 Uhr im Andreas-Schubert-Bau, Zellescher Weg 16, Hörsaal 120. Der Werkbericht ist eine Kooperation der Fakultät Architektur und des George-Bähr-Forums.

Christoph Mäckler Architekten vertreten eine Architektur der Angemessenheit. Es wird großen Wert auf die Einbindung der Bauwerke in den städtebaulichen Kontext gelegt. Dabei wird Städtebau in der Zusammensetzung von privatem Wohnraum und öffentlichem Platzraum als „Stadtbaukunst“ verstanden.

Prof. Christoph Mäckler beklagt, dass der heutige Städtebau, in planungsstrategische Einzeldisziplinen zerfallend, weitgehend ohne Materialien, Farben, Proportionen und örtliche Fassadentypologien gedacht wird, obwohl in erster Linie die Fassaden den städtischen Raum definieren. Er sieht die Problematik darin, dass heutige Architektur das Gesamtbild der Stadt vernachlässigt und sich selbstverliebt mit dem Bau von Unikaten beschäftigt. „Stadtbaukunst“ definiert er als Verbindung der Disziplinen Städtebau und Architektur.

Die Architekten, so Prof. Mäckler, haben die Aufgabe dem Ort angemessene und alterungsfähige Gebäude zu erschaffen. Die Alterungsfähigkeit der Bauwerke ist Grundlage für den Erhalt oder das Erneuern von Tradition.

Die sorgfältige Auswahl des Materials, seine werkgerechte Behandlung, zum Teil auch mit alten handwerklichen Techniken und eine sorgsame Detaillierung sieht der Referent als Notwendigkeit im Bauprozess an.

Prof. Christoph Mäckler (56) wird in seinem Werkvortrag zeigen, welchen Einfluss die Rahmenbedingungen der Projekte wie Projektgröße, Gebäudetypus, Lage-Zeit-Kontext, Bauherr/Investor, auf die Entscheidung zu Material und Gestalt ausübten und welche Wirkung mit diesen Mitteln erzielt werden konnte.Die Projektauswahl aus seiner langjährigen deutschlandweiten Baupraxis umfasst den Zeitraum von 1991 bis 2015 und reicht von Wohnhausgröße (z.B. Wohnhaus Stiegler, Konstanz) bis zu Großprojekten (z.B. Flughafen-Terminal 3, Frankfurt/M, Realisierungsphase)

Jahrbuch des George-Bähr-Forums erschienen

UVS
2. Januar 2008

Das erste Jahrbuch des George-Bähr-Forums ist erschienen. Es enthält nach einem Geleitwort des Rektors der TU Dresdens, Prof. Hermann Kokenge, eine Dokumentation der akademischen Festveranstaltung zur Eröffnung des Forums mit einem Festvortrag zum baukulturellen Erbe George Bährs sowie Beiträge zur Sanierung des Dresdner Hauptbahnhofs und zur geplanten Sanierung eines Bauwerks von Martin Dülfer, dem Beyer-Bau der TU Dresden, zum Lebenswerk von Kurt Beyer, zur kulturellen Verantwortung der Bauingenieure am Beispiel des Brückenbaus und zur Bewahrung und Weiterentwicklung des Weltkulturerbes Dresdner Elbtal im Konflikt mit dem Bau der Waldschlösschenbrücke.

Das Jahrbuch kann zum Preis von 17 Euro (+Porto) per Email bestellt werden.

Tipps aus den Entwurfsprozessen vom Profi

UVS
15. November 2007

„Über das Finden von Architektur“ sprach Prof. Eckhard Gerber in einer Veranstaltung der „spann_weiten“, zu der auch das George-Bähr-Forum eingeladen hatte. Zunächst ging Gerber auf architekturtheoretische didaktische Ansätze des Entwerfens und Gestaltens ein, wobei er anhand herausragender Beispiele moderner Architektur die Gestaltprinzipien für die Primärstruktur von Gebäude und Raum in unterschiedlicher Anwendung erläuterte. Dann stellte er die Entwurfskonzepte und Gestaltungsprozesse einiger Projekte seines Büros dar, wobei er auf die vielfältigen Bezüge zu ort-, licht- und klimaspezifischen, räumlichen, lichttechnischen, konstruktiven, energetischen, ökologischen und haustechnischen Aspekten einging. Über zweieinhalb Stunden verstand Prof. Gerber seine zahlreichen Besucher mit spannenden Details zu fesseln und den Studierenden manche Tipps aus den Entwurfsprozessen zu vermitteln, bis er schließlich die aktuellen Projekte in Riad und den Energy Tower in Bahrein präsentierte, ein elegantes und smartes Hochhaus von 350 m Höhe aus Stahl und Glas, das seine Energie weitestgehend aus Wind und Sonne bezieht. Hier haben Gerber Architekten und Ingenieure für Haustechnik eine Architektur gefunden, die eine nachhaltige Nutzung der Resourcen mit hoher Gestaltqualität verbindet.

Gerber Architekten zählt zu den großen deutschen Architekturbüros. Bereits 1966 gründete Eckhard Gerber sein eigenes Büro, baute es stetig weiter aus und behauptet bis heute seine Stellung in der deutschen Architekturlandschaft. Folgerichtig ist die Liste der Projekte, Wettbewerbe, Gutachten, und Veröffentlichungen groß. Zu den realisierten Gebäuden der letzen Jahre zählen der RWE-Tower in Dortmund, die Neue Messe Karlsruhe, der Konzertsaal der Hochschule für Musik und Theater Felix Mendelsohn Bartholdy in Leipzig, das MDR Landesfunkhaus Sachsen-Anhalt in Magdeburg sowie die Biologischen Institute der TU-Dresden am Zelleschen Weg (2005). Eine neue Herausforderung für das Büro stellen die Wettbewerbsgewinne in Riad, der Hauptstadt des Königreichs Saudi-Arabiens dar, wie die Prince Salman Sience Oasis und die sich bereits im Bau befindende King Fahad Nationalbibliothek.

— D([„mb“,“unterschiedlicher Anwendung erläuterte. Dann stellte er dieu003cbr />Entwurfskonzepte und Gestaltungsprozesse einiger Projekte seines Bürosu003cbr />dar (s.oben), wobei er auf die vielfältigen Bezüge zu ort-, licht- undu003cbr />klimaspezifischen, räumlichen, lichttechnischen, konstruktiven,u003cbr />energetischen, ökologischen und haustechnischen Aspekten einging. Überu003cbr />zweieinhalb Stunden verstand Prof. Gerber seine zahlreichen Besucher mitu003cbr />spannenden Details zu fesseln und den Studierenden manche Tipps aus denu003cbr />Entwurfsprozessen zu vermitteln, bis er schließlich die aktuellenu003cbr />Projekte in Riad (siehe oben) und den Energy Tower in Bahreinu003cbr />präsentierte, ein elegantes und smartes Hochhaus von 350 m Höhe ausu003cbr />Stahl und Glas, das seine Energie weitestgehend aus Wind und Sonneu003cbr />bezieht. Hier haben Gerber Architekten und Ingenieure für Haustechniku003cbr />eine Architektur gefunden, die eine nachhaltige Nutzung der Resourcenu003cbr />mit hoher Gestaltqualität verbindet.u003cbr />u003cbr />u003c/div>“,0] ); D([„ce“]); //–>Neben der Bürotätigkeit ist Prof. Eckhard Gerber seit 1990 im Lehrgebiet Grundlagen des Entwerfens & Entwerfen für Architektur an der Universität Wuppertal tätig, wo er in den Jahren 1995 bis 1999 auch das Amt des Dekans innehatte.

Ueber das Finden von Architektur

UVS
8. November 2007

Das George-Baehr-Forum veranstaltet im Rahmen der Reihe spannweiten von der Architektur-Fakultaet einen Vortrag von Prof. Dipl.-Ing. Eckhard Gerber, Gerber Architekten Dortmund. „Ueber das Finden von Architektur – Der Entwurfsprozess mit seinen vielfaeltigen Bezuegen zu konstruktiven, energetischen, oekologischen und haustechnischen Aspekten“ steht am Mittwoch, 14. November 2007, um 18:30 Uhr im Mittelpunkt. Vortragsort ist der Andreas-Schubert-Bau, Hoersaal 120 (Zellescher Weg 16).

Auf den Spuren George Bährs

UVS
10. Oktober 2007
Auf den Spuren George Bährs in SeußlitzAuf den Spuren George Bährs in Seußlitz

Mitglieder und Freunde des George-Bähr-Forums hatten sich am Wochenende zur einer Geschichtslektion der besonderen Art aufgemacht: George Bähr hat nämlich (natürlich) nicht nur die Frauenkirche errichtet, sondern auch andernorts gearbeitet und seine Spuren hinterlassen. In Diesbar-Seußlitz tragen Schloss und Kirche seine Handschrift – wie sehr, dürfen die wenigsten vorher so gut gewusst haben wie nach der Veranstaltung: Der Architekturhistoriker Dr. Walter May lieferte, einem wandelnden Lexikon gleich, die Informationen. Zuerst in der von Bähr wesentlich beeinflussten Kirche, unterbrochen von Improviationen (und einer nicht improvisierten Komposition) des Duos „Bach & Blues“ (Ulrich Thiem, Cello und Andreas Böttcher, Vibraphon), dann bei einem Rundgang durch den herbstlichen Park und das Schloss, das in einem Dornröschenschlaf liegt und darauf wartet, wach geküsst zu werden – wobei der Kuss aus einer stattlichen Kaufsumme besteht plus einem Vielfachen an Renovierung – und daher eher einer der unromantischen Art ist.Für Veranstaltungen besonderer Art hat so ein gealtertes Gemäuer natürlich seinen Reiz, weswegen die abschließende Weinverkostung von Spitzenweinen des Prinzen zur Lippe (Zadel und Proschwitz, beide Ortschaften leicht elbaufwärts von Seußlitz) im Gewölbe einen durchaus passenden Rahmen bot.

Memorandum zur Waldschlösschenbrücke

UVS
6. August 2007

Das George-Bähr-Forum hat am 2. August 2007 der Presse ein Memorandum überreicht, in dem der Vorstand des Forums (Eberhard Burger, Ullrich Bauch, Gerhard Glaser, Raimund Herz und Peter Kulka) „sein Befremden darüber äußert, dass der Freistaat Sachsen und das Regierungspräsidium Dresden weiterhin auf ihrer Rechtsposition des planfestgestellten Verkehrszuges Waldschlösschenbrücke beharren und auch nach dem aufschiebenden Beschluss des UNESCO Welterbekomitees in Christchurch den Verlust des Welterbetitels billigend in Kauf nehmen.“ Der volle Wortlaut des Memorandums steht zum Download bereit (PDF, 76kb).

In einem weiteren Beitrag, der auch in dem im Herbst erscheinenden Jahrbuch des George-Bähr-Forums abgedruckt sein wird, sind die Fakten zur Planungsgeschichte der Waldschlösschenbrücke und zu ihrem Konflikt mit dem UNESCO Welterbetitel für die Kulturlandschaft Elbtal Dresden zusammen getragen – auch dieser Beitrag zur Entwicklung des Geschehens steht zum Download bereit (PDF, 60 kb)

Werkbericht Prof. Mäckler im Rahmen des George-Bähr-Forums

AKTUELL:

Der Referent hat soeben wegen Krankheit absagen müssen – es wird einen Nachholtermin geben, den wir dann hier rechtzeitig bekannt geben!

Die Original-Meldung:

spann_weiten, die Vortragsreihe der TU Dresden Fakultät Architektur, unterstützt durch die Architektenkammer Sachsen und das George-Bähr-Forum der Fakultät Bauingenieurwesen, schließt im Sommersemester am 04. Juli 2007 mit dem Werkbericht von Prof. Christoph Mäckler, Architekt und Professor an der Universität Dortmund, ab. Die Veranstaltung findet im Andreas-Schubert-Bau, 01069 Dresden, Zellescher Weg 19, Hörsaal 120 um 18.30 Uhr statt.

Christoph Mäckler Architekten vertreten eine Architektur der Angemessenheit. Großen Wert wird auf die Einbindung der Bauwerke in den städtebaulichen Kontext gelegt. Dabei wird Städtebau in der Zusammensetzung von privatem Wohnraum und öffentlichem Platzraum als „Stadtbaukunst“ verstanden.

Prof. Christoph Mäckler beklagt, dass der heutige Städtebau, in planungsstrategische Einzeldisziplinen zerfallend, weitgehend ohne Materialien, Farben, Proportionen und örtliche Fassadentypologien gedacht wird, obwohl in erster Linie die Fassaden den städtischen Raum definieren. Er sieht die Problematik darin, dass heutige Architektur das Gesamtbild der Stadt vernachlässigt und sich selbstverliebt mit dem Bau von Unikaten beschäftigt. „Stadtbaukunst“ definiert er als Verbindung der Disziplinen Städtebau und Architektur.

Die Architekten, so Prof. Mäckler, haben die Aufgabe dem Ort angemessene und alterungsfähige Gebäude zu erschaffen. Die Alterungsfähigkeit der Bauwerke ist Grundlage für den Erhalt oder das Erneuern von Tradition. Die sorgfältige Auswahl des Materials, seine werkgerechte Behandlung, zum Teil auch mit alten handwerklichen Techniken und eine sorgsame Detaillierung sieht der Referent als Notwendigkeit im Bauprozess an.

Prof. Christoph Mäckler wird in seinem Werkvortrag vorstellen, welchen Einfluss die Rahmenbedingungen der Projekte wie Projektgröße, Gebäudetypus, Lage-Zeit-Kontext, Bauherr/Investor, auf die Entscheidung zu Material und Gestalt ausüben und welche Wirkung mit diesen Mitteln erzielt werden.

Die Projektauswahl aus seiner langjährigen deutschlandweiten Baupraxis umfasst den Zeitraum von 1991 bis 2015 und reicht von Wohnhäusern (z.B. Wohnhaus Stiegler, Konstanz) bis zu Großprojekten (z.B. Flughafen-Terminal 3, Frankfurt/M, Realisierungsphase).

Ein beachtliches Ingenieurbauwerk unter der Lupe

UVS
25. Juni 2007
Wendelstein

Wendelstein

Wendelstein in Torgau

“Der Große Wendelstein am Johann-Friedrich-Bau des Schlosses Hartenfels zählt zu den Höhepunkten deutscher Baukunst. Die Konstruktion dieser spiralförmigen Wendeltreppe ist so kühn angelegt, dass ihr Erhalt bis zum heutigen Tag wie ein Wunder erscheint.

Ohne mittlere Stütze trägt die Treppe sich selbst. Stabilisiert wird die Treppenspirale nur durch sechs schlanke Pfeiler und die Brüstungsplatten, die sich dem Lauf der Treppe folgend empor schrauben. Jede einzelne Stufe ist sichelförmig aus einem Sandsteinstück herausgearbeitet. Nur ganz leicht legt sich jede Stufe an die inneren Seiten der Pfeiler und Brüstungen.

Überspannt wird das Treppenhaus von einem zarten Gewölbe, dessen Gewicht auf den schlanken Pfeilern ruht. Noch über dem Gewölbe liegt die sogenannte Spiegelstube, ein lichtes Turmzimmer mit Resten von Wandmalereien aus dem Cranach-Umkreis. Das große Gewicht dieser Turmstube einschließlich Dach und Giebeldiadem verhindert, dass die schlanken Pfeiler durch das aufliegende Gewölbe auseinander gedrückt werden.

Über die Jahrhunderte baufällig geworden, mussten die ausgetretenen Sandsteinstufen dringend restauriert werden. Zahlreiche Risse und schwerwiegende Verformungen an der Pfeilerkonstruktion ließen einen Einsturz befürchten. Mehr als 20 Jahre musste der Treppenturm gesperrt bleiben.“ [Quelle]

Bei der jüngsten Veranstaltung des George Bähr Forums gaben drei Fachleute den anwesenden Studentinnen und Studenten und der interessierten Öffentlichkeit tiefe Einblicke in die Rekonstruktion und die Baugeschichte dieses Baudenkmals. Prof. Dr.-Ing. Gerhard Glaser, ehemaliger Sächsischer Landeskonservator, gab einen Einblick in die Geschichte des Bauwerks – und wie man teils ratlos vor den Problemen stand, die sich durch den Zustand des „kecken Gebäudes“, wie er es nannte, ergaben. Mit Prof. Dr.-Ing. Stephan Pfefferkorn vom Lehrgebiet Baustoffe der HTW Dresden und Prof. Dr.-Ing. Bernd Rühle vom Lehrgebiet Flächentragwerke der HTWK Leipzig standen dann zwei Macher der Rekonstruktion vor dem Podium, die spannende und lehrreiche Einblicke in den aufwendigen Prozess der Sanierung dieses einmaligen Flächentragwerks der Renaissance gaben.