Green Talents besuchen Hot Spots der Nachhaltigkeitswissenschaft – darunter auch das C³-Projekt

Dr. Frank Schladitz gibt den Nachwuchswissenschaftlern in seinem Vortrag einen umfassenden EInblick in das Thema Carbonbeton. (Foto © Chris Gärtner)
Dr. Frank Schladitz gibt den Nachwuchswissenschaftlern in seinem Vortrag einen umfassenden EInblick in das Thema Carbonbeton. (Foto © Chris Gärtner)

Zu den globalen Herausforderungen unserer Zeit zählen laut Bundesregierung die globale Erderwärmung, die zunehmende Energie- und Ressourcenknappheit sowie die schwerwiegende Umweltverschmutzung. Im Umgang mit diesen Themen und zur Förderung globaler Lösungen setzt das Bundesministerium für Bildung und Forschung auf internationale Kooperationen und schreibt dafür seit 2009 den jährlich stattfindenden Green Talents-Wettbewerb aus.

Eine hochkarätige Expertenjury wählt, auf Grundlage der wissenschaftlichen Exzellenz und des Innovationspotentials der Bewerber, die Green Talents aus einer Vielzahl an Kandidaten aus. Mit Bekanntgabe der Preisträger beginnt für die herausragenden Nachwuchswissenschaftler ein zweiwöchiges Wissenschaftsforum in Deutschland, welches mit dem Besuch von Spitzeneinrichtungen der Nachhaltigkeitsforschung sowie exklusiven Einblicken in die deutsche Forschungslandschaft verbunden ist. Dabei stehen nicht nur der Zugang zu Deutschlands Forschungs- und Innovationszentren im Bereich der Umwelt- und Nachhaltigkeitsforschung im Vordergrund, sondern auch die direkte Vernetzung mit den Experten vor Ort und die Förderung der internationalen Forschungskooperation.

Am 15. Oktober begann die Rundtour der Green Talents mit dem Besuch der TU Dresden. Als einziges Zwanzig20-Konsortium erhielt das C³-Projekt die große Ehre durch das Bundesforschungsministerium, den Green Talents einen Einblick in das spannende Thema Carbonbeton geben zu dürfen. Nach einem Vortrag von Dr. Frank Schladitz, Geschäftsführer des C³-Vereins, folgte eine Führung durch das Otto-Mohr-Laboratorium der TU Dresden sowie eine spektakuläre Querkraftbalkenprüfung. Währenddessen nutzten die 25 Green Talents aus 19 verschiedenen Nationen die Möglichkeit für Gespräche mit den Experten des C³-Projekts und der TU Dresden, um sich über das Potential und die Projekte zu Carbonbeton auszutauschen. Im Anschluss an diesen Besuch ging die Reise der Green Talents weiter nach Jena.

Im Rahmen des Green Talents-Wettbewerbes erhalten die Preisträger zudem die Möglichkeit, einen dreimonatigen Forschungsaufenthalt an einer deutschen Einrichtung ihrer Wahl zu absolvieren, den Einblick in die Nachhaltigkeitsforschung in Deutschland zu intensivieren und damit als Botschafter für nachhaltige Entwicklung ein weltweites Netzwerk zu formen.

Sowohl das Wissenschaftsforum als auch der Forschungsaufenthalt werden vom Bundesministerium für Bildung und Forschung finanziert.

Weitere Informationen zu den Green Talents erhalten Sie hier.

Beitrag: Chris Gärtner