PapierBrücken-Familienbetrieb
Irgendwann hatte es dann auch den Vater erwischt: Fasziniert von der Möglichkeit, mit wenig Papier und Klebstoff doch eine ansehnlich tragfähige Brücke herzustellen, machte auch er sich ans Werk. Wäre er nicht als Vater ein wenig zu alt für einen Schülerwettbewerb – er wäre Sieger des diesjährigen Papierbrückenwettbewerbs der Fakultät Bauingenieurwesen der TU Dresden geworden. Statt seiner räumten seine beiden Kinder ab: gleich vier Mal konnte der Dekan der Bauingenieure, Prof. Rainer Schach, eine(n) Sonnenberg zur Entgegennahme eines Preises bitten.
25 Schüler(innen) aus neun Schulen hatten sich an dem Wettbewerb beteiligt – die meisten Schulen (sechs) waren erwartungsgemäß in Dresden, aber es gab auch Teilnehmer aus Bayreuth, Markkleeberg und Annaberg-Buchholz. „Sonni 4“, die Brücke von Sebastian Sonnenberg (Klasse 9 der Rudolf-Hildebrand-Schule Markkleeberg) ging als Sieger aus dem Wettbewerb hervor: 59 Kilo Traglast hatten die Bauingenieure gemessen, bis die Brücke versagte.
Platz zwei ist ein Gemeinschaftswerk: Sebastian Sonnenberg und seine Schwester Simone (Klasse 6 der Rudolf-Hildebrand-Schule Markkleeberg) hatten die „Elefant“ entworfen, die bei 56,84 kg versagte. Haarscharf daneben muss man sagen, wenn es um Platz 3 geht: Lukas Wosnitza (Klasse 9, St. Benno Gymnasium Dresden) hatte seine Kreation mit dem schönen Namen „Glück gehabt (?) Brücke“ eingereicht, Zum Glück betrug die Traglast 56,5 kg, was für den Platz drei reichte – aber sein Pech war eben, dass ein gutes halbes Pfund mehr den zweiten Platz gebracht hätte!
One comment on “PapierBrücken-Familienbetrieb”
Comments are closed.
Wahnsinn, was man mit ein wenig Papier und Klebstoff so alles hinbekomt!