Glasbaupreis auf der glasbau2007 verliehen

UVS
23. März 2007

Glasbaupreis für Dipl.-Ing. Michael Göbel

Jurysitzungen und -urteilsfindungen verlaufen nicht immer einmütig. Wenn also sich alle Juroren bei der Beurteilung einer Arbeit nur ansehen und zustimmend-wohlwollend nicken, dann muss diese Arbeit schon etwas Besonderes sein. So geschehen beim Glasbaupreis, der in diesem Jahr erstmals ausgelobt und heute bei der glasbau2007 verliehen wurde: Die Diplomarbeit von Michael Göbel, jetzt wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Professur Stahlbau an der Bauhaus-Universität Weimar, schien allen Preisrichtern die Nummer eins zu sein: Für seine Arbeit über „Laserstrahlschweißen von Quarzglas“ erhielt Göbel somit folgerichtig den ersten Preis in der Kategorie Bauingenieurwesen.

Der vom Baukonstruktion Dresden e. V. in Zusammenarbeit mit DOW CORNING und SAINT-GOBAIN GLASS ausgelobte Glasbaupreis will fortschrittliche und zukunftsweisende Ideen und Lösungen auf den Gebieten des Konstruktiven Glasbaues fördern. Er wird in den Kategorien Architektur und Bauingenieurwesen vergeben. Die eingereichten und in die engere Auswahl genommenen Arbeiten machten es der Jury nicht immer so leicht wie beim Setzen des Spitzenkandidaten in der Kategorie Bauingenieurwesen: Für die Architektur gab es nur zwei zweite Preise. „Vom WM-Forum zum Design-Forum – Bausystem für ein Flächentragwerk“ eines fünfköpfigen Student(inn)en-Teams der Uni Stuttgart und die Diplomarbeit von Cecilia Perugini (ETH Zürich) „Neubau Wärmebad Käferberg, Zürich“ erhielten das Preisgeld. Im Bauingenieurwesen wurden Platz zwei und drei ebenfalls für Studienarbeiten vergeben – beide Teams ebenfalls von der Bauhaus-Universität Weimar.