David Muir Wood als DRESDEN Senior Fellow Gast bei Geotechnikern

UVS
14. Oktober 2015

Workshop mit Prof. David Muir Wood (am Tisch hinten links) am Institut für Geotechnik. [Foto: Silvio Gesellmann]
Workshop mit Prof. David Muir Wood (am Tisch hinten links) am Institut für Geotechnik [Foto: Silvio Gesellmann]
Drei Wochen lang ist Professor David Muir Wood als „DRESDEN Senior Fellow“ im Rahmen des Zukunftskonzepts der TU Dresden am Institut für Geotechnik bei Prof. Ivo Herle zu Gast. David Muir Wood ist emeritierter Professor für Bauingenieurwesen an der University of Bristol und Professor für Geotechnik, Universität Dundee. Er ist ein Mitglied der Royal Academy of Engineering. In einem intensiven Workshop mit den Doktoranden lernte er die aktuelle Forschung an der Dresdner Professur für Bodenmechanik und Grundbau kennen. Die Doktoranden hielten kurze einleitende Vorträge gehalten, die anschließend ausführlich diskutiert wurden. Das Themenspektrum reichte von Unsicherheiten bei der Bestimmung von bodenemechanischen Kennwerten über Bodenverflüssigung bei Erdbebenbeanspruchung und Fortgeschrittene Baugrunderkundung mittels Drucksondierung bis zu Mechanische Eigenschaften von Böden mit doppelter Porosität.

In zwei weiteren öffentlichen Vorträgen wird Professor Muir Wood, der einer der berühmtesten Professoren im Bereich der Bodenmechanik weltweit ist, einen Einblick in seine Arbeit geben. Der erste Vortrag ist mehr fachspezifisch für die
Bodenmechanik, der zweite Vortrag ist für ein breiteres Publikum von Bauingenieurwesen gedacht.

Intermediate scales, critical states and testing of soils
27.10., 16:40 Uhr, NEU/101

Abstract:
Soils are usually treated as continua for the purposes of analysis of behaviour of geotechnical prototypes but their mechanical behaviour is the consequence of their particulate nature: we have to be aware of the particle-continuum duality. The space between the particles of a soil leads to the volume changes during compression and shear which distinguish soils from other civil engineering materials. Studies of the behaviour of mixtures of gravel and clay show clay domination of response until rather high proportions of the gravel force interaction between neighbouring particles.

Experimental observations of the formation of failure mechanisms in soils and of the transfer of stress through particle contacts reveal a number of intermediate scales – larger than typical particle sizes – which might be used to define the appropriate dimensions of representative volumetric elements. These turn out to be surprisingly large.

Continued shearing of granular materials tends eventually towards asymptotic states (critical states) in which stresses and density become stationary while shearing continues. For a truly asymptotic state to be reached it is evident that the grading and the shape of the particles
should also reach a stationary state. Introducing a grading index as a state variable the effects of particle crushing or particle erosion can be incorporated into simple constitutive models. An evolving shape index can also be introduced – particle shape will also have an influence on the properties of the soil.

Rooting for sustainable performance
28.10., 16:40 Uhr, BEY/67

Abstract:
The qualitative benefit of using vegetation to stabilise slopes has been well known for centuries. Quantitative description of the interaction of roots with granular soils is now possible. Extensive experimental investigation of the interaction of flexible fibres and granular soils
provides inspiration for the development of continuum models for the mechanical behaviour and pre-failure deformation of such fibre/soil mixtures. The deduced mechanisms of response are expected to be relevant also for soils containing flexible plant roots. As the soil-fibre mixture deforms, tensile strains in the soil generate stresses in favourably oriented fibres which resist the deformation and increase stiffness and strength. Two features are particularly important: the distribution of orientations of fibres and the allowance for the volume of void space not only occupied but also influenced by the presence of the fibres. Simulations of the response of such mixtures are compared with available experimental observations.

Wissen schafft . . .

UVS
9. Dezember 2011

TU Dresden startet Plakat- und Internetkampagne

Weihnachtskonzert2011

Mit sieben Plakatmotiven werden in den kommenden Wochen und Monaten Botschafter für die Technische Universität Dresden eintreten. Unter dem Motto „Wissen schafft…“ rufen sie alle Dresdnerinnen und Dresdner auf, sich im Internet unter www.tu-dresden.de/exzellenz als Unterstützer für die TU Dresden einzutragen. Die Protagonisten und ihre Botschaften sind:

  • Stanislaw Tillich, Ministerpräsident des Freistaates Sachsen (Wissen schafft ZUKUNFT);
  • Dirk Hilbert, Erster Bürgermeister der Landeshauptstadt Dresden (Wissen schafft WACHSTUM);
  • Gunda Röstel, Geschäftsführerin der Stadtentwässerung Dresden (Wissen schafft ARBEIT);
  • Jan Vogler, Cellist und Intendant der Dresdner Musikfestspiele (Wissen schafft KULTUR);
  • Reiner Calmund, Mitglied bei Dynamo Dresden (Wissen schafft DYNAMIK);
  • Anna Cmaylo, Stefanie Karg und Nicole Schröber, DSC 1898 Volleyball GmbH (Wissen schafft ERFOLG);
  • Felix Räuber, Sänger bei Polarkreis 18 (Wissen schafft CHANCEN)

Die sieben Botschaften werden unter anderem auf den CityLights der Landeshauptstadt, auf weiteren Plakaten, Postkarten, TV-Spots von Dresden-Fernsehen, im Fahrgastfernsehen der Dresdner Verkehrsbetriebe und im Internet zu sehen sein. Darüber hinaus haben zahlreiche Partner der TU Dresden zugesagt, die Kampagne auch in ihren eigenen Kommunikationsmedien zu unterstützen. Ab Mitte Januar 2012 werden die Plakate in der Altmarktgalerie zu sehen sein. Insgesamt wird die Kampagne bis zur Entscheidung der Exzellenzinitiative am 15. Juni 2012 laufen.

Auf der Seite zur Kampagne gibt es weiteres Informationsmaterial zu allen Protagonisten, Interviews, kurze Filmsequenzen und Plakate zum Download und die Möglichkeit, sich als Unterstützer einzutragen. Der Rektor der TU Dresden, Prof. Hans Müller-Steinhagen, der sich im Rahmen der Pressekonferenz in die Liste eingetragen hat, ruft alle auf, es ihm gleich zu tun: „Meine große Bitte an alle Dresdnerinnen und Dresdner ist, diese Internetseite zu besuchen, sich zu informieren und in unsere Unterstützerliste einzutragen.“

Mit ihren 36.500 Studierenden und etwa 8.000 Mitarbeitern gilt die TU Dresden als die größte Technische Universität Deutschlands. Gleichzeitig beeinflusst sie entscheidend alle Entwicklungen sowie das Image der Landeshauptstadt Dresden. Die Leistungsfähigkeit der Universität hat Auswirkungen auf alle Bereiche des gesellschaftlichen Lebens der Stadt Dresden. So trägt sie entscheidend bei zum Ruf Dresdens als Wissenschaftsstandort, sie fördert Internationalität und Weltoffenheit der Stadt, schafft durch Ausgründungen neue Arbeitsplätze. Die hohe Qualität des Studiums und damit die Chance, hochqualifiziertes wissenschaftliches Personal zu rekrutieren, war schon für einige Unternehmensansiedlungen ein Entscheidungskriterium. Die Beteiligung der TUD an der Exzellenzinitiative des Bundes und der Länder verstärkt die Bedeutung für die Dresdnerinnen und Dresdnern weiter. Die TU Dresden hat als einzige Universität der neuen Bundesländer die Chance, mit dem Titel „Exzellenz-Universität“ ausgezeichnet und entsprechend gefördert zu werden.