Plakat zur Demonstration am 16. Februar 2008.
Die TU Dresden wird sowohl am 13. Februar 2008 bei der Gedenkveranstaltung vor der Frauenkirche („13. Februar 2008: wahrhaftig erinnern – versöhnt leben„) als auch am 16. Februar 2008 bei der Demonstration „Geh Denken“ durch den Rektor, Professor Hermann Kokenge, vertreten sein. Der Rektor, der sich im Rahmen der Demonstration am 16. Februar auch zu Wort melden wird, lädt alle Studierenden und Mitarbeiter der TUD ein, ebenfalls an den beiden Veranstaltungen teilzunehmen: „Die Technische Universität Dresden ist eine weltoffene Universität in einer weltoffenen Stadt. Wir heißen Studierende, Wissenschaftler und Mitarbeiter aus aller Welt herzlich willkommen und möchten, dass sie sich hier in Dresden und an unserer Universität wohlfühlen. Wir können nicht zulassen, dass Extremismus das Bild von Dresden in der Welt bestimmt. Dies hätte zur Folge, dass sich Studierende und Gastwissenschaftler aus dem Ausland nicht mehr für unsere TU Dresden entscheiden würden.“
An der TUD studieren zur Zeit mehr als 3 600 junge Menschen aus dem Ausland. Das entspricht einem Anteil von reichlich zehn Prozent an der Gesamtstudentenzahl. Insgesamt wirken Studierende und Wissenschaftler aus rund 120 Ländern an der TU Dresden.
Mit der Unterstützung und Teilnahme an der für den 16. Februar geplanten Demonstration will die TU Dresden gemeinsam mit zahlreichen anderen Dresdner Institutionen und Verbänden gegen den angekündigten Neonazi-Aufmarsch der rechtsextremen Gruppierung „Junge Landsmannschaft Ostdeutschland“ protestieren.
[Quelle: Pressestelle TU Dresden]