Krabbenfalle gegen invasive Art: Bauingenieure im Einsatz für die Artenvielfalt

In Dresden gibt es seit zwei Wochen eine spezielle Krabbenfalle, die dabei helfen soll, die Chinesische Wollhandkrabbe in der Elbe zu erfassen und besser zu kontrollieren. Entwickelt wird sie im Rahmen des Projekts CLANCY, das sich mit dem Umgang mit invasiven Arten in der Nordseeregion beschäftigt.

Die Chinesische Wollhandkrabbe stammt ursprünglich aus Ostasien und breitet sich seit Jahren über Flusssysteme wie die Elbe weiter ins Landesinnere aus. Dort kann sie heimische Arten verdrängen und das ökologische Gleichgewicht stören.

Das Ziel des Projekts ist es, wissenschaftlich fundierte Möglichkeiten zum Management der Art zu entwickeln – als Beitrag zum Erhalt der biologischen Vielfalt. Die in Dresden gebaute Falle liefert wichtige Daten über das Vorkommen und Verhalten der Tiere und zeigt, wie ingenieurtechnische Lösungen konkret zum Naturschutz beitragen können.

Finanzierungseinrichtungen: EU Interreg North Sea

Interne Kooperationspartner

  • European Project Center (EPC)

Externe Kooperationspartner

  • Flanders Environment Agency (Belgien)
  • Province of East-Flanders (Belgien)
  • University of Antwerp (Belgien)
  • Study Group of Coastal and Estuarine Ecosystems (Frankreich)
  • Cellule de Suivi du Littoral Normand (Frankreich)
  • University of Skövde (Schweden)
  • Alfred-Wegener-Institute Helmholtz Center for Polar and Marine Research (Bremerhaven, Deutschland)

Website zum Projekt:

https://www.interregnorthsea.eu/clancy