Informationstag Straßenbaulabor

Beim diesjährigen Informationstag des Straßenbaulabors der TU Dresden am 23. März steht das Regelwerk im Vordergrund. Die Veranstaltung im Hörsaal 401 des Hörsaalzentrums der TUD (Bergstraße 64) beginnt um 13 Uhr mit der Begrüßung durch Prof. Dr.-Ing. Frohmut Wellner vom veranstaltenden Institut für Stadtbauwesen und Straßenbau zeigt. Dr.-Ing. Bernd Rohde vom Sächsischen Staatsministerium für Wirtschaft und Arbeit Perspektiven für den Straßenbau in Sachsen auf. Auch auf die Frage: Wie geht es nach dem Konjunkturpaket II weiter?

Danach werden Standardisierung (RStO) und rechnerische Dimensionierung (RDO Asphalt) gegenübergestellt und der derzeitige Stand der Überarbeitung des hierzu relevanten Regelwerkes für Asphaltbefestigungen diskutiert. Ziele und Inhalt des kommunalen Regelwerkes der Landeshauptstadt Dresden werden im folgenden Beitrag erläutert. Über Erfahrungen im Umgang damit wird berichtet.

Die Gestaltung von Verkehrsflächen mit Pflaster und Platten findet in Kommunen häufig Anwendung. Wenngleich dies eine altbewährte Bauweise ist, so werden doch immer wieder Schäden festgestellt. Diese bereits durch entsprechende Planung und Ausführung zu vermeiden, steht im Mittelpunkt eines weiteren Vortrages. Ein weiteres Thema, das immer wieder Konfliktpotential birgt, ist die Wiederverwendung von Asphalt. Unter Berücksichtigung des geltenden Regelwerkes werden Möglichkeiten zur Anwendung, aber auch Einsatzgrenzen aufgezeigt.

Im letzten Beitrag wird auf Verfahren der baulichen Erhaltung unter Berücksichtigung der ZTV BEA-StB 09 eingegangen. Weiter erfolgt ein Ausblick auf das europäische Regelwerk zum Thema Erhaltung. Traditionell bildet der Erfahrungsaustausch mit Stehimbiss und Getränken im Straßenbaulabor der TU Dresden (Sockelgeschoss im Beyerbau) den Abschluss der Veranstaltung.

BauMeisterArbeit

UVS
3. März 2010
Einladung zur AusstellungAusstellung im Raum 67 des Beyer-Baus

Die Fakultät Bauingenieurwesen lädt ein zur Eröffnung (und/oder dem anschließenden Besuch) der Ausstellung „BauMeisterArbeit“ am 17. März um 12 Uhr im Beyer-Bau Raum 67. Die Ausstellung hängt bis zum 24. September 2010. Die Exponate der Ausstellung sind der schriftliche Teil einer Arbeit zum Erwerb des Bau­meistertitels, die im Jahr 1917 an der Königlich Sächsischen Bauschule in Dresden eingereicht wurde.

In der bereits 1837 als Baugewerkenschule ­gegründeten Einrichtung konnten Bauhand­werker ­während des Winters, wenn die Bau­tätigkeit ruhte, theoretisches Wissen im Baufach erwerben.

1908 wurde in den sächsischen Bauschulen eine fünfstufige Ausbildung im Hochbau eingeführt, um Kenntnisse und Fertigkeiten zu vermitteln, die für eine technische Beamten- und Angestelltenlaufbahn in Staats-, Stadt- und Privatbetrieben erforderlich ­waren. Das Erlernen des Bauberufs und der Besuch der Bauschule waren die Grundlagen, um mit einer ­Prüfung den Baumeistertitel zu erwerben.

Auf 23 Zeichenkartons, von denen eine Auswahl in der Ausstellung gezeigt wird, befindet sich das vollständige Projekt der Schulanlage für eine ­Dorfschulgemeinde. Der Inhalt erstreckt sich von der Gestaltung der ­Außenanlagen, über Statik der Bachüberbrückung, Stütz­mauern, der Konstruktion des Schulhauses, des Lehrerwohnhauses und sogar eines Feuerwehr­übungsturm bis hin zu vielen detaillierten ­Dar­stellungen, wie z.B. der Fenster und Tür­konstruktionen.