Forschung, die moderne Verarbeitung von Beton erst möglich macht: Mit einem Grand Finale, wurde der Abschluss des SPP2005 – „OPUS FLUIDUM FUTURUM“ an der TU Dresden gefeiert

Mit einem Grande Finale wurde am 03. und 04. Juni das DFG-geförderte Schwerpunktprogramm 2005 – „Opus Fluidum Futurum“ feierlich beendet. Dazu trafen sich Wissenschaftler aus der ganzen Welt zu einer Abschlusstagung an der TU Dresden. Im Fokus der Forschungstätigkeit dieses Programms standen in den vergangenen 6 Jahren die rheologiebasierten Prozesse bei der Verarbeitung zementgebundener Baustoffe, wie beispielsweise die Verformungs- und Fließprozesse bei der Verarbeitung von Frischbeton. Eine umfangreiche Wissensbasis auf diesem Gebiet ist elementar, um moderne Bauverfahren entwickeln zu können. Das Errichten ganzer Gebäude im Beton-3D-Druck, oder das Pumpen von Frischbeton über weite Strecken, wären ohne exzellentes Wissen auf diesem Gebiet undenkbar. Bei solchen komplexen Anwendungen müssen die Eigenschaften der eingesetzten zementgebundenen Baustoffe über die gesamte Zeit der Verarbeitungsprozesse nicht nur genau eingestellt werden, sondern auch messbar und vergleichbar sein, um Regelwerke und Handlungsroutinen entwickeln zu können.

Programm Koordinator Prof. Dr.-Ing. Viktor Mechtcherine

Genau hier setzte die Forschung des SPP 2005 an. Über die letzten Jahre bot das Programm einem jungen, international besetzten Team um Professor Mechtcherine viele offene Fragen und Problemstellungen, die in den drei verschiedenen Arbeitsgruppen „Analytics“, „Numerics“ und „Rheometriy“ bearbeitet wurden. Zum großen Finale wurde deutlich, dass unzählige Veröffentlichungen , erfolgreich absolvierte Veranstaltungen und Ringversuche im Rahmen des  Schwerpunktprogramms, das Verständnis der Rheologie von Beton auf ein neues Level gehoben haben.

Experte auf seinem Gebiet: Dimitri Feys von der Missouri University of Science and Technology