Vom Schluff und dem Rohrknick

UVS
15. Januar 2015
Uni live bei den Bauingenieuren – einige impressionen. (Bild: Ulrich van Stipriaan)
Uni live bei den Bauingenieuren – einige Impressionen. (Bild: Ulrich van Stipriaan)

Uni live heißt: Den Alltag der Uni erleben, als Schülerin oder Schüler. Zu schnuppern in das Leben nach dem Abitur. Heute war’s mal wieder soweit – und neben der Möglichkeit, einfach mal in Vorlesungen herein zu schneiden, gab es auch spezielle Informationsangebote.

Am meisten gefragt: Studienfachberater Dr. Torsten Heyer, der in seinem Vortrag im vollen Hörsaal Antworten auf die Frage gab: „Was macht eigentlich ein Bauingenieur?“ Und wem dennoch eine Antwort fehlte: Es gab Zeit für individuelle Auskünfte.

Einen Einblick ins fachliche Detail bot Dipl.-Ing. Sarah-Christin Mietz mit ihrem Vortrag „Wasserbau im 21. Jahrhundert“ – und noch weiter ins Detail gingen Prof. Ivo Herle und Silvio Gesellmann bei der Geotechnik: Im Labor führten sie mit Schülerinnen und Schülern „Klassifikationsversuche für Böden“ durch. Vieles war erstaunlich, manches verwunderlich – und nun wissen auch alle, die dabei waren, was sie da zu würmchenähnlichen Rollen formten: Schluff. (Wer nicht weiß was Schluff ist und vielleicht, wie der Fotograf und Schreiber dieser Zeilen, zu alt fürs Studium: Die Wikipedia erklärt’s, im Wiktionary steht’s einfacher und kürzer.) Ebenfalls viel zu lernen gab’s bei der Führung im ältesten Wasserbaulabor der Welt, durch das Prof. Dr. Detlef Aigner führte – zum Beispiel, wie eine Bauingenieur-Idee mit einem Knick im (Abwasser-)Rohr bei Hochwasser recht hilfreich sein kann…

Aktiv und medienwirksam für eine weltoffene und tolerante Gesellschaft

UVS
15. Januar 2015

semperoper„Der Senat unterstützt das Rektorat, sich im Namen der Universität im öffentlichen Diskurs weiterhin aktiv und medienwirksam für eine weltoffene und tolerante Gesellschaft einzusetzen.“ Dies hat der Senat der TU Dresden am 14. Januar 2015 in geheimer Abstimmung einstimmig beschlossen.

Der Rektor der TU Dresden, Professor Hans Müller-Steinhagen, sieht damit die klare Positionierung der Universität für Weltoffenheit und Toleranz einmal mehr untermauert: „Wir sind dankbar und stolz darauf, dass wir an der TU Dresden gemeinsam mit zirka 5000 internationalen Wissenschaftlern und Studierenden lernen, lehren, arbeiten und leben, um gemeinsam Spitzenleistungen in Forschung und Lehre zu erzielen. Wissenschaft ist international! Die TU Dresden lebt vom Miteinander ausländischer und deutscher Studierender und Wissenschaftler, die alle unabhängig von Religion und Herkunft fester Bestandteil unserer Universität sind. Durch die Vorgänge der vergangenen Wochen hat das Ansehen von Dresden und Sachsen bereits weit über die Grenzen des Landes hinaus erheblichen Schaden genommen. Auch die TU Dresden muss leider in Einzelfällen erleben, dass ausländische Wissenschaftler auf Grund der aktuellen Entwicklungen Dresden verlassen. Angesichts dieser Tatsache bin ich besonders dankbar, dass der Senat der TU Dresden gestern in geheimer Abstimmung einstimmig beschlossen hat, das Rektorat zu unterstützen, sich im Namen der Universität im öffentlichen Diskurs weiterhin aktiv und medienwirksam für eine weltoffene und tolerante Gesellschaft einzusetzen.“

[Quelle]