Baubar: GEM-Studenten auf Entwurfskurs

GEM-Studenten bei der ArbeitGEM-Studenten bei der Arbeit

Die neue Vertiefung „Gebäude-Energie-Management“ (GEM) berührt Inhalte der Architektenausbildung. Ziel eines Kompaktseminars am vergangenen Wochenende im Beyerbau war die Entwicklung tragfähiger Gebäude-Ideen, um die Komplexität des Entwerfens praktisch nachzuvollziehen.

Die Belegaufgabe des Seminars „Grundlagen der Architektur“ ist überschaubar, hat es jedoch in sich: Die Studentinnen und Studenten sollen eine kleine Bar für wechselnde Aktivitäten auf der Freifläche zwischen Beyerbau und Hörsaalzentrum planen. Gerade der alte Baumbestand mit der topographisch interessant modulierten Wiese besitzt einen besonderen Reiz und lädt zum Verweilen ein. Lage, Gestalt und Eigenschaften eines fiktiven Bauwerks für dieses Areal waren frei wählbar.

Welcher Standort bietet die besten Qualitäten? Welche Ausrichtung ist für meinen Entwurf ideal? Welche Form reagiert angemessen auf den Ort? Welche Materialien sind geeignet? Wie entstehen schlüssige Details? Auf den Dialog kommt es beim Entwurf an. „Baubar“ heißt hier allerdings nicht, dass am Ende auch wirklich gebaut wird. Die fünf Zweierteams werden ihre ersten Schritte zu Hause weiter ausarbeiten.

„Wir sind sehr gespannt auf die Präsentation der Ergebnisse!“ – so die Architekten Stefan Unnewehr und Friedrich May am Institut von Prof. Bernhard Weller. Ihr Wunsch ist es, dass Ingenieure beim Konstruieren ihre entwurflichen Chancen erkennen und Freude an gestalterischer Qualität finden.

2 comments on “Baubar: GEM-Studenten auf Entwurfskurs”

  1. sind es deine bilder an der wand? ich weiß es nicht. und ja, vom spiel_ort wissen sie: dieses projekt war ein rein rheoretisches ohne umsetzungsplan und insofern (hoffentlich) anders als der spiel_ort 😉

  2. Glückwunsch! Wenn wissen endlich in sinnzusammenhängen vermittelt und nicht mehr durch lehrstuhlgrenzen zerstückelt wird… ja dann möchte man gern noch einmal studieren. Ein guter schritt in die richtige richtung!

    @UVS: Wessen bilder hängen da eigentlich an der wand? Weiß das institut unterm dach eigentlich vom projekt auf der wiese (spiel_ort)?

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