Juniordoktoren backen Betonkuchen im Alfred-Hütter-Labor für Baustoffe der TU Dresden

Juniordoktor 2017 TU Dresden Bauingenieurwesen #lndwdd

 

Zu Beginn wird theoretisch erklärt, was im Experiment gleich probiert werden soll. (Bild: André Terpe)
Zu Beginn wird theoretisch erklärt, was im Experiment gleich probiert werden soll. (Bild: André Terpe)

Wie schon in den vergangenen Jahren können sich unter dem Motto  Juniordoktor, Mädchen und Jungen der 3. bis 12. Schulklasse einen lebendigen Einblick in Forschung, Kultur und Ingenieurwissenschaften in Dresden verschaffen. Auch die Fakultät Bauingenieurwesen lässt die kleinen Forscher dazu in die wissenschaftlichen Labore, gestern  trafen sich einige unter der Anleitung von Dr. Marko Butler (Arbeitsgruppenleiter am Institut für Baustoffe der TU Dresden). Und man konnte es in den Gesichtern der vielen kleinen Nachwuchsforscher ablesen: Es ist sehr spannend, hinter die Geheimnisse moderner Baustoffe, speziell moderner Betone zu schauen.

 

Wie verändern verschiedene Zuschlagstoffe meinen „Kuchenteig“? Wie bekomme ich ihn fest oder flüssig, wozu gibt es im Beton Bewehrung, kann man seine Farbe verändern?

Auf spielerische und fesselnde Art wurden auf all diese Fragen Antworten gefunden. Dabei machten unsere Nachwuchsforscher nichts anderes, als unsere Baustoffexperten tagtäglich in ihrem Labor, um dem Beton immer weitere Höchstleistungen abzuringen und ihn immer besser analysieren und verarbeiten zu können. Es wurde gerührt, gefärbt und geformt, danach gezielt zerstört und gemessen. Die Ergebnisse des Forschungsnachmittages versetzten dabei so Manchen ins Staunen.

Weitere Termine unter: juniordoktor.de/Programm

Ferienzeit ist Forscherzeit – Juniodoktoren erkunden Baustofflabor

Begeisterung für Neues, Durchhaltevermögen und Selbstorganisation – früh können sich Schüler der Klassen 3 bis 12 in wichtigen Herausforderungen einer späteren wissenschaftlichen Laufbahn üben, denn auch für den Abschluss als Juniordoktor heißt es „dranbleiben!“ Juniordoktor ist ein Programm zur Förderung unserer Jüngsten, in unzähligen Veranstaltungen können sich angehende Nachwuchsforscher ein umfassendes Bild von der Arbeit echter Wissenschaftler machen. Jeder, der den Titel als Juniordoktor ablegen möchte, stellt sich nach seinen Interessen verschiedene Stationen selbst aus dem Juniordoktorprogramm zusammen, wer erfolgreich an sieben verschiedenen teilgenommen hat, bekommt am Ende seinen Doktorhut überreicht.

Traditionell machen einige der wissbegierigen Nachwuchsforscher in den Winterferien in unserem Baustofflabor halt. Dort erfahren sie alles über die neusten Superbaustoffe und dürfen natürlich selbst auch kräftig ausprobieren. Was braucht man um Beton anzumischen, wie stellt man ihn für die Verarbeitung ein, wie misst man seine Fließfähigkeit, wie lange muss das ganze trocknen und viele weitere Fragen wurden spielerisch beantwortet. Nachdem betoniert wurde, musste natürlich auch geprüft werden. Wie stark kann ich den Beton eigentlich belasten, warum gibt es eine Bewehrung in Bauteilen aus Beton? Auf spielerische und fesselnde Art wurden auf all diese Fragen Antworten gefunden. Dabei machten unsere Nachwuchsforscher nichts anderes, als unsere Baustoffexperten tagtäglich im Labor, so sieht wissenschaftliche Arbeit ganz praktisch aus.

Weitere Termine unter: juniordoktor.de/Programm

Früh übt sich, was ein Doktor werden will

AT
5. März 2019

Am 28.Februar gab es für ganz junge Forscher traditionell beim „Juniordoktor“ wieder einiges im Baustofflabor zu entdecken. Spielerisch erforschen, lautet das Motto des Schülerprogramms, mit dem Jungen und Mädchen der 3. bis 12. Schulklassen ein Einblick in Forschung, Kultur und Ingenieurwissenschaften in Dresden gegeben werden soll. Bei unseren Baustoffexperten drehte sich auch in diesem Jahr wieder alles um den Super-Werkstoff Beton. Es wurde gerührt und gemixt, verschiedene Zuschlagstoffe ausprobiert, gefärbt, bewehrt und am Ende geprüft, welchen Belastungen verschiedene Proben standhalten. Der Nachmittag im Baustofflabor ist Teil einer ganzen Reihe von Veranstaltungen, die nach erfolgreicher Teilnahme im JUNIORDOKTOR-Pass abgestempelt werden. Sind sieben Stempel im Pass hat man die Voraussetzung für den JUNIORDOKTOR geschafft. Infos zum gesamten Programm gibt es hier.

Warum blauer Beton teurer ist als roter Beton

…erfuhren die diesjährigen Juniordoktoren von Dr.-Ing. Marko Buttler am 14.Februar in unserem Baustofflabor. „Die blauen Farbpigmente sind im Vergleich zu den anderen Farben sehr teuer“ – woraufhin  die Versuchs-Mischung der kleinen Forscher selbstverständlich nicht rot sondern blau gefärbt wurde. Es ist mittlerweile zu einer guten Tradition geworden, dass Mädchen und Jungen der 3. bis 12. Klasse einmal im Jahr als angehende Juniordoktoren unser Baustofflabor besuchen  und sich einen tiefen Einblick in die tägliche Arbeit unserer Baustoff – Experten dort verschaffen dürfen. Wie beim Kuchenbacken rühren sie hier Beton mit dem Küchenmixer, verändern die Zutaten und beobachten wie sich der Super-Werkstoff verändert. An den verschiedenen Prüfmaschinen beobachten sie, wie sich die Proben verhalten, wenn sie über ihre Grenzen hinaus belastet werden. Nach einer guten Stunde gehen die frisch gebackenen, kleinen Baustoffexperten wie in jedem Jahr mit einer ganzen Menge neuer Eindrücke und Spezialwissen über den modernen Hightech-Werkstoff Beton heim.

Bild: André Terpe

Mischen, färben, zerstören

UVS
24. Februar 2015

baustoffe juniordoktorMan kann ja nie früh genug anfangen, schlauer zu werden. Der Juniordoktor ist eine Möglichkeit – und sie wird genutzt! Im vergangenen Schuljahr waren 350 Jungen und Mädchen der 3. bis 12. Klassen aus Dresden und Umgebung dabei – unter anderem auch im Baustofflabor der Fakultät Bauingenieurwesen. Nun gab es neue Juniordoktoranden, die sich von Prof. Viktor Mechtcherine und seinem Team schlau machen ließen: „Backe backe Kuchen – vom Kuchen zum Hochleistungsbeton“ lautete das Motto im Alfred-Hütter-Laboratorium.

Es ging, kleine Enttäuschung, mehr um Beton als um Kuchen. Auch wenn es da einige Gemeinsamkeiten bei der Herstellung zu geben scheint (was mit Wasser, Sand oder Mehl, Zusatzstoffen und ordentlich Vermischen), sind die Ergebnisse doch sehr unterschiedlich. Mit Mehl schmeckt’s besser (meistens), mit Sand hält’s länger – auch meistens.

Bevor die zehn Jungs und Mädels ihre Fragebogen am Ende der Veranstaltungen ausfüllen mussten (man bekommt nichts geschenkt!), gab es eine Menge zu tun. Beton mischen. Mit Farbe hantieren. Fertiges kaputt machen und schätzen, wann es kracht. Solche Dinge.

Die Projektstaffel des Juniordoktor 2014/2015 endet übrigens am 3. Juli 2015 mit der Dresdner Langen Nacht der Wissenschaften. Den Termin kann man sich ja schon mal merken, denn da zaubern die Bauingenieure auch wieder mit Beton, Glas, Stahl, Holz, Wasser und mehr.

Begeisterte Juniordocs ließen es knallen

UVS
5. Mai 2014

juniordoc

Der Titel klang schmackhafter als die Wirklichkeit dann wurde – aber dafür war’s dann doch ein wenig spannender als daheim beim Plätzchenbacken: „Backe backe Kuchen – vom Kuchen zum Hochleistungsbeton“ war die Veranstaltung betitelt, die im Rahmen der Juniordoktor-Reihe im Baustofflabor stattfand. Prof. Viktor Mechtecherine vom Institut für Baustoffe hatte über ein Dutzend Schülerinnen und Schüler der Klassen 3 bis 5 im Alfred-Hütter-Laboratorium begrüßen können und zeigte, was man in der Küche für die Baustofftechnologie lernen kann.

Der Juniordoktor 2013/14 ist der sechste Jahrgang dieses erfolgreichen Formates. Das aktuelle Programm umfasst 113 Stationen, für die 32 namhafte Einzelveranstalter ihre Labortüren, Hörsäle und Ausstellungsräume öffnen. Die Teilnehmer haben sich ihr Programm nach eigenem Interesse selbst zusammengestellt. Wer mindestens sieben Stationen besucht und die dazugehörigen Fragen richtig beantwortet hat, erhält in einer feierlichen Veranstaltung im Sommer 2014 seinen Doktorhut und den Titel Juniordoktor verliehen. Die letzte Veranstaltung kann zur Dresdner Langen Nacht der Wissenschaften am 4. Juli 2014 besucht werden.

Bei den Baustofflern konnten die Jungs und Mädels nach einer kurzen Einführung natürlich selbst Hand anlegen: Sand, Zement, Zauberstoff und Farbe mischen. Oder Beton belasten, bis er knallend versagt – oder auch sich biegt und biegt und biegt, auf dass die Augen immer größer vor Staunen wurden. Die Fragebogen am Ende der Veranstaltung zeigten: Die Kids waren überaus zufrieden. Einige haben sogar angegeben, dass sie sich vorstellen können, einmal in diesem Bereich zu arbeiten. Na dann: Willkommen in ein paar Jahren, Juniordocs!