Prix d´Excellence für Ronny Behnke
Dipl.-Ing. Ronny Behnke erhielt am 13. November 2009 in Strasbourg den DFH-Exzellenzpreis in der Fachgruppe Ingenieur- und Naturwissenschaften, Informatik, Medizin für seine ausgezeichneten Studienleistungen im Rahmen des Deutsch-Französischen Doppeldiploms (INSA Strasbourg – TU Dresden) und insbesondere für seine herausragende Diplomarbeit mit dem Thema „Dynamische Analyse von Fundamenten bei geschichtetem Baugrund“. Der jährlich von der Deutsch-Französischen Hochschule (DFH) für die besten Absolventen/-innen der integrierten binationalen und trinationalen DFH-Studiengänge ausgelobte Exzellenzpreis erhielt damit erstmalig ein Student der Fakultät Bauingenieurwesen der TU Dresden. Sponsor des Preises sind auch der Hauptverband der deutschen Bauindustrie e.V. und der Arbeitgeberverband Bau Saar.
Mit der in der Diplomarbeit neu formulierten Variante der Scaled Boundary Finite Element Method (SBFEM) und deren Umsetzung in ein Computerprogramm können dreidimensionale Fundament-Boden-Interaktionen realitätsnah numerisch simuliert werden. Die Diplomarbeit wurde von Dr.-Ing. Carolin Birk (z.Z. UNSW Sydney) und Prof. Dr.-Ing. Wolfgang Graf betreut. Prof. i.R. Dr.-Ing. Peter Ruge war als wissenschaftlicher Berater intensiv in die Bearbeitung eingebunden. Ronny Behnke ist seit Anfang Oktober am Institut für Statik und Dynamik der Tragwerke (Direktor: Prof. Dr.-Ing. Michael Kaliske) angestellt und strebt eine Promotion an.
Von französischer Seite erhielt den Preis Dipl.-Ing. Alexis Crespel (INSA Strasbourg), der im Rahmen seines Doppeldiploms auch an der Fakultät Bauingenieurwesen der TU Dresden studierte. „Damit ist unsere Kooperation mit Strasbourg die erfolgreichste in diesem Jahr!“ freut sich Prof. Peer Haller, der der Ansprechpartner der Fakultät Bauingenieurwesen für das Doppeldiplom in Frankreich ist.
Die Fakultät für Bauingenieurwesen der TU Dresden bietet ihren Studenten Doppeldiplome mit Universitäten aus Frankreich und Italien an. Es bestehen Kooperationen mit der ESTP in Paris, der INSA in Strassburg und der Università degli Studi di Trento.
Weitere Möglichkeiten für ein Auslandsstudium ergeben sich im Rahmen des Erasmus-Programms. Ein Auslandsaufenthalt – egal mit welchem Programm – wird allen Studentinnen und Studenten empfohlen. Die das jeweilige Programm betreuenden Professoren sind erste Anlaufadresse für Fragen rund ums Thema.