Dass die Denkmalpflege sich moderner naturwissenschaftlich technischer Methoden bedient, wenn sie zur Erhaltung von Kulturgütern beitragen können, ist bereits 1964 in der Charta von Venedig festgeschrieben worden und heute weitgehend selbstverständlich. Es bedarf jedoch nach wie vor des intensiven Informationsaustauschs zwischen allen beteiligten Disziplinen, um das Potenzial der Geologie, Chemie oder Materialwissenschaften für die Denkmalpflege, eine klassische Disziplin der Architekten und Kunsthistoriker, optimal zu nutzen.
Der Arbeitskreis zur Erhaltung von Kulturgütern aus Stein, kurz „ARKUS“, hat sich im Jahre 2003 in Erlangen gegründet, um deutschlandweit eine informelle Plattform für die interdisziplinäre Diskussion zwischen Restauratoren, Denkmalpflegern und Naturwissenschaftlern zu diesem Thema zu bilden. Am 14. und 15. Juni tagte der Arbeitskreis nun im Ständehaus in Dresden.
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