Der Titel klang schmackhafter als die Wirklichkeit dann wurde – aber dafür war’s dann doch ein wenig spannender als daheim beim Plätzchenbacken: „Backe backe Kuchen – vom Kuchen zum Hochleistungsbeton“ war die Veranstaltung betitelt, die im Rahmen der Juniordoktor-Reihe im Baustofflabor stattfand. Prof. Viktor Mechtecherine vom Institut für Baustoffe hatte über ein Dutzend Schülerinnen und Schüler der Klassen 3 bis 5 im Alfred-Hütter-Laboratorium begrüßen können und zeigte, was man in der Küche für die Baustofftechnologie lernen kann.
Der Juniordoktor 2013/14 ist der sechste Jahrgang dieses erfolgreichen Formates. Das aktuelle Programm umfasst 113 Stationen, für die 32 namhafte Einzelveranstalter ihre Labortüren, Hörsäle und Ausstellungsräume öffnen. Die Teilnehmer haben sich ihr Programm nach eigenem Interesse selbst zusammengestellt. Wer mindestens sieben Stationen besucht und die dazugehörigen Fragen richtig beantwortet hat, erhält in einer feierlichen Veranstaltung im Sommer 2014 seinen Doktorhut und den Titel Juniordoktor verliehen. Die letzte Veranstaltung kann zur Dresdner Langen Nacht der Wissenschaften am 4. Juli 2014 besucht werden.
Bei den Baustofflern konnten die Jungs und Mädels nach einer kurzen Einführung natürlich selbst Hand anlegen: Sand, Zement, Zauberstoff und Farbe mischen. Oder Beton belasten, bis er knallend versagt – oder auch sich biegt und biegt und biegt, auf dass die Augen immer größer vor Staunen wurden. Die Fragebogen am Ende der Veranstaltung zeigten: Die Kids waren überaus zufrieden. Einige haben sogar angegeben, dass sie sich vorstellen können, einmal in diesem Bereich zu arbeiten. Na dann: Willkommen in ein paar Jahren, Juniordocs!