Doppeldiplom
Das sind – bis auf einen, der zum Zeitpunkt der Aufnahme einen wichtigen anderen Termin hatte – die neuen Studentinnen und Studenten des Doppeldiplom-Studiengangs bei den Dresdner Bauingenieuren. Die zwölf Studentinnen und Studenten studieren unter Schirmherrschaft der Deutsch-Französischen Hochschule und kommen von der ESTP in Paris sowie der INSA in Strassburg.
Begrüßt wurden die Doppeldiplom-Anwärter*innen vom Dekan der Fakultät, Prof. Rainer Schach. Der Programmbeauftragte der Deutsch-Französischen Hochschule an der Fakultät, Prof. Peer Haller, konnte wegen anderer Verpflichtungen nicht persönlich anwesend sein – aber er hatte den Doppeldiplomanden einen Brief geschrieben. In dem hieß es unter anderem: „Betrachten Sie die Unterschiede, die Ihnen im Studium in Frankreich und Deutschland begegnen, als eine Erfahrung, die sich im Laufe Ihrer beruflichen Karriere zu einer interkulturellen Kompetenz verdichtet, die in einer globalen Welt zunehmend an Bedeutung gewinnt und über Fremdsprachenkenntnisse hinaus geht, in dem sie eine bessere Kenntnis von unseren Ländern und ein tieferes Verständnis für unseren Nachbarn schafft.“
Vertreten wurde Prof. Haller von Dr.-Ing. Benjamin Hahn, der selbst mit dem Doppeldiplom abgeschlossen hat und nach seiner Promotion an der EPF Lausanne nun nach Dresden zurückgekehrt ist, um als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Professur für Ingenieurholzbau und baukonstruktives Entwerfen zu arbeiten. Für seinen beruflichen Weg war das Doppeldiplom also ganz entscheidend.
Die französischen Student*innen studieren in Dresden in den Vertiefungen Baubetriebswesen, GEM, Straßenbau und Verkehr sowie Wasserbau und Umwelt. Am Ende ihrer Studienzeit erhalten sie zwei Diplome – das der TU Dresden und das ihrer Heimatuniversität.