Wasserbau für Kita-Kids

UVS
8. Februar 2008

Am 07. Februar besuchte eine Gruppe der Kindertagesstätte Rietschelstraße das Institut für Wasserbau und Technische Hydromechanik (IWD) der Technischen Universität Dresden, wobei das „Hubert-Engels-Labor“ im Mittelpunkt des Besuches stand. Bereits auf dem Gang durch den Beyer-Bau gab es für die Kinder viel zu staunen und zu entdecken, angefangen vom Schaukasten des Baubetriebs (mit den Modellbaggern und -kränen) bis hin zum gelenkigen Betonboot und dem Beton-U-Boot der Massivbauer.

Im Labor angekommen wurde zunächst eine kleine „Vorlesung“ zum Thema Wasserkreislauf abgehalten, wobei die kleinen Gäste schon recht gut über Sonne, Wind, Wolken und Regen Bescheid wussten. Im Anschluss konnten die Kinder dann endlich selbst Erfahrungen mit dem Medium Wasser sammeln, indem sie die aktuellen Versuchsstände des Labors vorgeführt bekamen und auch selbst tätig werden konnten. Es wurden dabei der Drehbogen, der Laminarströmungstisch, die Kipprinne sowie der Wellenkanal und der Modellversuch zur Schussrinnenoptimierung eines Hochwasserrückhaltebeckens vorgeführt. Ständiger Begleiter war dabei eine kleine Gummiente, die – von den Kindern platziert – der jeweiligen Wirkung des Wassers ausgesetzt wurde. Zum Abschluss des einstündigen Rundgangs gab es dann noch Anregungen, wie die Kinder in der „Matschstrecke“ ihres Kindergartens selbst Deichbrüche simulieren könnten. Zur Erinnerung an den Besuch in der TU erhielten alle ein Schreibheft sowie ein Leuchtgespenst, welche von der Marketingabteilung der Universität bereitgestellt wurden. Nach all dem Wasser tobten die Kinder dann noch etwas auf dem hügeligen Festland hinter dem Beyer-Bau, bevor es mit vielen neuen Eindrücken wieder zurück in die Kita ging.

Geh denken!

UVS
8. Februar 2008

Pfiffikus-Kinder

Plakat zur Demonstration am 16. Februar 2008.

Die TU Dresden wird sowohl am 13. Februar 2008 bei der Gedenkveranstaltung vor der Frauenkirche („13. Februar 2008: wahrhaftig erinnern – versöhnt leben„) als auch am 16. Februar 2008 bei der Demonstration „Geh Denken“ durch den Rektor, Professor Hermann Kokenge, vertreten sein. Der Rektor, der sich im Rahmen der Demonstration am 16. Februar auch zu Wort melden wird, lädt alle Studierenden und Mitarbeiter der TUD ein, ebenfalls an den beiden Veranstaltungen teilzunehmen: „Die Technische Universität Dresden ist eine weltoffene Universität in einer weltoffenen Stadt. Wir heißen Studierende, Wissenschaftler und Mitarbeiter aus aller Welt herzlich willkommen und möchten, dass sie sich hier in Dresden und an unserer Universität wohlfühlen. Wir können nicht zulassen, dass Extremismus das Bild von Dresden in der Welt bestimmt. Dies hätte zur Folge, dass sich Studierende und Gastwissenschaftler aus dem Ausland nicht mehr für unsere TU Dresden entscheiden würden.“

An der TUD studieren zur Zeit mehr als 3 600 junge Menschen aus dem Ausland. Das entspricht einem Anteil von reichlich zehn Prozent an der Gesamtstudentenzahl. Insgesamt wirken Studierende und Wissenschaftler aus rund 120 Ländern an der TU Dresden.

Mit der Unterstützung und Teilnahme an der für den 16. Februar geplanten Demonstration will die TU Dresden gemeinsam mit zahlreichen anderen Dresdner Institutionen und Verbänden gegen den angekündigten Neonazi-Aufmarsch der rechtsextremen Gruppierung „Junge Landsmannschaft Ostdeutschland“ protestieren.

[Quelle: Pressestelle TU Dresden]