50% Beton sparen – Alternative zum Stahlbeton

In der Baubranche läuft nichts ohne Beton, er wird für nahezu jedes Bauwerk benötigt. Beton enthält Zement als Bindemittel, bei dessen Herstellung allerdings klimaschädliches CO2 ausgestoßen wird. Ein weiterer Nachteil ist, dass der Stahl im Stahlbeton korrodieren kann, es kommt zu Abplatzungen und Rissen im Beton, die der Tragfähigkeit des Materials nicht zuträglich sind. Kreative, innovative und ökologische Alternativen müssen entwickelt werden und das klingt besonders ambitioniert, wenn man über Beton spricht. Ersetzt man die stählerne Bewehrung im Beton durch ein Gelege oder auch Stäbe aus Carbonfasern klingt das zunächst nicht unbedingt nach einer Umweltrevolution, Beton wird immer noch benötigt. Das kohlenstoffhaltige Fasermaterial ist witterungsbeständig, leichter und 6-mal tragfähiger als Stahl und das eröffnet neue Möglichkeiten. Ein sparsamerer Einsatz von Beton, der nun nicht mehr als Korrosionsschutz dient, ermöglicht schlankere Bauweisen und leichtere Bauteile – das wirkt sich postitiv auf die Klimabilanz aus.

SPIEGEL ONLINE berichtet im Videobeitrag über Carbonbeton: ein Baustoff, der weniger Rohstoffe verbraucht und doch tragfähiger ist als Stahlbeton. Für die Aufnahmen aus dem Otto-Mohr-Laboratorium und die Interviews mit Institutsdirektor Manfred Curbach war das Drehteam im vergangenen März zu Gast  an der TU Dresden.

Ein längerer redaktioneller Beitrag ist bei SPIEGEL+ zu finden.

SPIEGEL Online zu Gast im Otto-Mohr-Laboratorium
SPIEGEL Online zu Gast im Otto-Mohr-Laboratorium (Videobeitrag)

 

 

 

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