Rechenübungen mit Vorspiel – wie man Studierende zur Vorbereitung motivieren kann.

AT
6. Juni 2017

Unter dem Titel „Blackbox Selbststudium. Optimierung der Selbststudienphase der Studierenden“ findet am 22.06.2017 ein dreistündiger Weiterbildungskurs für Lehrende im Hochschulbereich statt.

Das Aufschieben von wichtigen Aufgaben (Irrationale Prokrastination) im universitären Kontext wirkt sich häufig negativ auf den Lernprozess, den Lernerfolg und das Wohlbefinden aus. Dennoch passiert genau dies häufig im Verlauf des Semesters. Lehrende sind frustriert, weil Studierende in Übungen nicht aktiv teilnehmen und rechnen entsprechend selbst vor. Die Studierenden sind frustriert – vielleicht nicht gleich, aber spätestens vor der Prüfung – weil sie merken, dass sie zwar viel abgeschrieben, aber nur wenig verstanden haben. Was wiederum zu enttäuschenden Prüfungsergebnissen führt. Wie erreichen es Lehrende also, dass Aufgaben von den Studierenden – auch in größeren Gruppen – regelmäßig selbstständig bearbeitet werden? Und dies nicht nur aktiv in den Präsenzveranstaltungen, sondern auch in den Zwischenzeiten, während des Selbststudiums.

Aus Perspektive des begleiteten Selbststudiums gelingen gerade in diesen eigenständigen Lernphasen die Integration, der Transfer sowie die Verarbeitung und Anwendung des durch die Lehre vermittelten Wissens und die Ausbildung von Kompetenzen. Besonderes Augenmerk liegt auf der Selbstmotivation und Selbstverantwortung der Studierenden und das kann auch schon durch kleinere, relativ zeitneutrale Interventionen angeregt werden.

Referenten:
Prof. Dr. Stefan Odenbach, Fakultät Maschinenwesen
Dr. Andreas Franze, Fakultät Bauingenieurwesen
Henriette Greulich, LiT-Projekt

Die Veranstaltung findet am 22.06.2017 auf der Strehlener Str. 22 im Raum 551, von 9.30 Uhr bis 13.00 Uhr statt. Nähere Informationen und Anmeldung hier.

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