Über 30.000 Objekte in Geologischer Sammlung

Vitrine mit verschiedenen Quarzvarietäten und Opal.

Die Technische Universität Dresden (TUD) wurde 1828 aus der Technischen Bildungsanstalt in Dresden und Übernahme der Direktion durch die Königlich Sächsische Kommerziendeputation gegründet. Das Domizil der Anstalt befand sich vorerst sehr bescheiden im Gartenpavillon auf der Brühlschen Terrasse und in einem Gewölbe des Kuffenhauses am Zeughausplatz. Hervorragende Lehrer werden für die Anstalt gewonnen, u.a. Johann Andreas Schubert, Erbauer der ersten betriebsfähigen deutschen Dampflokomotive »Saxonia«. Schon in der Gründungszeit wurden in den einzelnen Instituten und an den Lehrstühlen historische Exponate gesammelt, die bis in die heutige Zeit gepflegt worden. Heute kann die TUD auf 40 Sammlungen stolz sein, die teilweise Weltbedeutung haben. Etwa zwei Drittel der Sammlungen werden in Teilbeständen für die Ausbildung von Studenten, für Ringvorlesungen sowie für Weiterbildungsangebote genutzt. Einige der Sammlungen sind ständig für die Öffentlichkeit nutzbar, andere können auf Voranmeldung besucht oder zu Studienzwecken genutzt werden.

Die älteste Sammlung der TU Dresden ist die Geologischen Sammlung mit mehr als 30.000 Objekten.  Sie ist ein wichtiges Arbeitsmittel für die Ausbildung der Studenten des Bauingenieurwesens, der Geodäsie, Geographie, Chemie und Physik. Ein Teilbestand davon, die Bausteinsammlung, wird von Denkmalpflegern, Bauverwaltungen und Fachplanern genutzt. Derzeit entsteht ein Stadtführer zu Bau und Dekorationsgesteinen in Dresden und für das Netzwerk „Steine in deutschen Städten!“.

Die Teilsammlungen werden nach und nach auf den Seiten des Lehrstuhls systematisch beschrieben – gerade frisch publiziert ist der Beitrag zur Teilsammlung 1 – Mineralogie.

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